2015
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Aktue l l es aus dem Mondsee l and
oder Gruppen, wir sausen ger-
ne herum und knuffen uns auch
mal.“
Das klingt, als
wäre dein Le-
ben nicht gerade
schön….
„Doch, es ist schon
ok, dass wir Part-
ner des Menschen
sind, aber zuerst
sind wir eben Hun-
de mit sozialen Be-
dürfnissen. Wenn
wir wenigstens Orte
hätten, wo wir uns
einmal mit unseren
Menschen treffen
können, ohne ande-
re Menschen zu er-
schrecken, wo wir als Gruppe
sausen und spielen können, das
wäre wirklich schön.“
Du meinst Hundewiesen?
„Ja, wobei Hundewiese und
Hundewiese ja auch nicht im-
mer gleich sind. Eine umzäun-
te Rasenfläche ist auch nur ein
grüner Gefängnishof, weißt du.
Die echte Traumwiese hat ein
paar Bäume, einen Brunnen,
Trinkwasser,bietetBuddelmög-
lichkeiten und vielleicht sogar
einen Agility-Parcours. Dann
müssen wir ja auch an die Hun-
debesitzer denken: Viele ältere
Menschen haben einen Hund,
der gerne auch mal seinesglei-
chen treffen möchte. Also muss
der Hundeplatz zentral gelegen
sein, leicht erreichbar. Ein paar
Bänke für die Menschen wären
auch nicht schlecht.“
Und einen Mistkü-
bel für das Gackerl-
Sackerl ….
„Ja, auf jeden Fall.
Da könnte es auch
an anderen Plätzen
mehr geben. Du
ahnst ja nicht, wie
peinlich das für uns
ist. Es ist wirklich
unangenehm, wenn
Hundebesitzer so
rücksichtslos sind,
und unseren Kot
nicht wegräumen.
Umgekehrt ist es
auch nicht lustig,
ein volles Sackerl
ewig lang mit sich herumzu-
schleppen, weil es so wenige
Mistkübel gibt.“
Gut, das sind jetzt einmal
zwei wichtige Anliegen an die
Menschengemeinde: Hunde-
wiese und Mistkübel fürs Ga-
ckerl-Sackerl. Was würdest
du dir noch wünschen von
uns Menschen?
„Ich denke, das sind auch die
wichtigsten Punkte gewesen.
Eine schöne Hundewiese könn-
te helfen, Konflikte zu vermei-
den, denn dann gibt es Bewe-
gungsfreiheit für uns und unse-
re Besitzer würden hoffentlich
den Leinenzwang außerhalb
des Hundeareals besser achten.
Viele Verbotstafeln, die ja auch
Geld kosten, könnten gespart
werden. Außerdem, das weiß
man aus Städten mit vielen
Hundewiesen, sind die Hunde
dort auch viel sozialer. Zu ande-
ren Hunden und zu Menschen.
Gemeinsam würden die Hun-
debesitzer auf eine Hundewiese
vielleicht auch mehr über uns
lernen, über unsere Sprache und
unsere Bedürfnisse. Dann könn-
te es uns allen besser gehen. Da
gebe ich meine Pfote drauf.“
r um die Hundewiese
„Hundewiesen
sollten auch den
Menschen
etwas bieten“
Hündin Luna