Und womit soll ich den
Schnaps bezahlen?
größere Wohnküche oder die
Skiausrüstung für die Schul-
sportwoche des Kindes.
D
abei brauchen doch der
Staat und die EU unser
Geld für wirklich sinnvolle Aus-
gaben. Etwa für das bodenlose
Loch der Hypo-Adria. Für die
maroden Krankenkassen oder
zum Auffetten der Pensionskas-
sen. Und Griechenland will ja
auch noch gerettet werden.
Wie aber soll sich das alles aus-
gehen, wenn das Volk so prasst
und nur die eigenen Wünsche
im Kopf hat? Was liegt da
näher als die Idee, das Bar-
geld einfach abzuschaffen.
Weil wenn´s kein Geld mehr
gibt, kann auch keiner mehr
Schwarzgeld haben.
A
ber Moment. Und wie
bezahle ich dann den
Schnaps bei der Marketende-
rin im Bierzelt?
So betrachtet, ist es doch nur
eine Schnapsidee …
… meint Ihr A. B.
I
ch kann sie ja eh verstehen.
Unsere Nadelstreif-Politiker,
die Großbanker, all´ die Kon-
zern-Vorstandsvorsitzenden
und die Großaktionäre.
Wir vom einfachen Volk sind ja
auch wirkliche G´fraster. Dau-
ernd überlegen wir uns, wie
wir Steuern und Abgaben hin-
terziehen können. Manche von
uns, die sind besonders dreist.
Die pfuschen! Sie reparieren
des Nachbars Auto um ein paar
Euro, schneiden Freunden die
Haare oder errichten an Wo-
chenenden sogar Einfamilien-
häuser.
Und wozu das Ganze? Nur um
sich ein paar völlig unnötige
Dinge leisten zu können. Das
neue (gebrauchte) Auto, eine
Augus t
300 Zaunlatten und viele, viele Arbeitsstunden ...
... stecken hinter dem Jahresprojekt der Volksschule Mondsee, um die Schulwiese besser abzusichern.
Nun kann in der großen Pause, die zumeist im Freien verbracht wird, der Ball nicht auf den Parkplatz
und die angrenzende Straße entwischen und so mancher leinenlose Hund „verirrt“ sich auch nicht
mehr ganz so leicht auf die Schulwiese.
Bild: Christina Burda
Leser/innen fragen ihre
Abgeordnete Michaela Langer-
Weninger aus dem Mondseeland
Frau S.:
Meine
Fa-
milie hatte
eigentlich für
den Sommer einen Griechen-
landurlaub geplant. Wegen der
aktuellen Krise trauen wir uns
aber nicht. Was meinen Sie?
Langer-Weninger:
Es wä-
re nicht fair, würde ich Ihnen
von dem einen oder anderen
Urlaubsland abraten. Wichtig
erscheint mir aber, sich gerade
jetzt in einem Reisebüro Ih-
res Vertrauens gut beraten zu
lassen. Als Alternative haben
Sie ja auch die Möglichkeit, in
Österreich Urlaub zu machen.
Wir leben ja auch in einem
traumhaft schönen Land. Und
wie wäre es mit einem Urlaub
am Bauernhof? Ein Blick
in die Homepage
www.ur- laubambauernhof.atkann sich
jedenfalls nur lohnen. -PR-
Neunter Mondseer Lyrikpreis
7.500 Euro für den Gewinner
Zum neunten Mal ist heuer
der Mondseer Lyrikpreis aus-
geschrieben und bis zum 21.
September haben die Autoren
Zeit, ihre Werke einzureichen.
Noch im Spätherbst wählen die
Jurymitglieder den Gewinner,
der sich dann über 7.500 Euro
freuen kann. Der Preis wird
noch im heurigen Jahr überge-
ben. Wer mitmachen möchte,
muss zehn bis zwölf bisher un-
veröffentlichte lyrische Texte in
deutscher Sprache einreichen.
LITERATURFORUM
MUNDWERK
Postfach 117,
5310 Mondsee
www.mundwerk.at,
Email:
h.f.palzinsky@aon.at