August 2015
1 4
Andreas und Roman Hagara vom Yachtclub Mondsee gewinnen die Tornado-Weltmeisterschaft.
Unter Kapellmeister Franz Füssl zeichnet die Musikkapelle Oberhofen im ORF-Landesstudio Linz eine Radioaufnahme auf:
„Gruß und Kuss“ (Walzer), „Die Liebste“ (Polka), „Sones de Triumph“ (Marsch).
In der Evangelischen Kirche in Mondsee wird die neue Orgel geweiht.
In Thalgau wird DDr. Bernhard Iglhauser der Salzburger Natur- und Umweltschutzpreis (Kategorie Gemeinden) für die
Bildungskampagne „Hecken - Dokumente der Vergangenheit“ verliehen.
Antonia Kroiß
Buhlschaft beim Mondseer Jedermann,
geboren am 22. Mai 1987
Vorgestellt
WAS WAR 1987 SONST NOCH LOS
IM MONDSEELAND?
A
ls Antonia Kroiß 2011 beim Mondseer
Jedermann zum ersten Mal in die Rol-
le der Buhlschaft geschlüpft ist, war es
kein Neuland, das sie betreten hat. Im
Gegenteil. Es war vielmehr eine Wie-
derkehr, weil ihren ersten Auftritt auf der Freilicht-
bühne im Karlsgarten hatte sie bereits 1992. Damals
natürlich noch nicht in der Rolle der verführerischen
Schönen und als Geliebte an Jedermanns Seite, son-
dern als eines der armen Kinder, die dem Jedermann
keines Blickes wert sind. Auch in die Rolle eines
Engels ist sie schon geschlüpft und spielte in diesen
Rollen durchgehend bis 1999 beim Mondseer Jeder-
mann mit.
Antonia besuchte die Volksschule und Haupt-
schule in Mondsee, schloss die HBLA in Neu-
markt mit der Matura ab und arbeitet ab 2006 als
Hotelfachfrau im Schloss Mondsee, bis im Jän-
ner 2009 Tochter Leonie Sophie zu Welt kam.
Rund drei Jahre später erblickte Sohn Elias Da-
vid das Licht der Welt und seither sind Antonia
und ihre beiden Kinder gemeinsam mit Lebens-
gefährten Markus eine glückliche Familie.
Apropos Familie. Als Antonia nach mehrjähri-
ger Pause zumEnsemble der Jedermann-Spieler
zurückkehrte, wurde sie im wahrsten Sinne des
Wortes in einer Familie aufgenommen. Denn
wenn Antonia als Buhlschaft den Jedermann
zuerst bezirzt, dann aber doch alleine seinen
letzten Weg gehen lässt, sorgt ihre Mutter Sus-
anna als Souffleuse dafür, dass keiner der Schauspieler beim Text hängt. Darüber hinaus
sorgen Antonias Vater Wilfried und ihr Bruder Emanuel für die Technik und Schwester
Raphaela sitzt bei der Tischgesellschaft am Bankett.
Ach ja. Ihre Theaterleidenschaft hat Antonia Kroiß an ihre Tochter Leonie auch schon
weitergegeben. Die steht nämlich seit dem vergangenen Jahr als armes Kind auf der Büh-
ne. Womit sich der Kreis lückenlos schließt.
Antonia Kroiß
als Buhlschaft mit Willi
Meingast als Jedermann.
Bild: Rule
Antonia Kroiß
spielte mit fünf Jahren zum ersten Mal als armes Kind beim Mondseer Jedermann mit.