nach der anderen und dann wird
auch noch unser Steuergeld mit
vollen Händen zum Fenster hi-
nausgeworfen. Also wenn das
nicht zum Ärgern ist ...“
Hans
Schindlau-
er,
Oberho-
fen, Instal-
lateur: Ich
habe
mir
abgewöhnt,
mich zu är-
gern. Das
stimmt jetzt
wirklich. Ich ärgere mich kaum
mehr über etwas. Und wieso?
Weil es eh nichts bringt. Egal
ob ich mich ärgere oder nicht,
ich kann es ja doch nicht än-
dern.“
2015
inen Nervtöter imAlltag?
3
Di e aktue l l e Umf rage
Andrea
Putz,
Tief-
graben,
Einzelhan-
delskauf-
frau: „Zwei
Dinge sind
es über die
ich mich
ärgernmuss
und die mir spontan einfallen.
Das sind die verschweißten
Mineralwasserflaschenpackun-
gen, die man ohne Messer nicht
öffnen kann. Und bei manchen
Würsten ist die Haut so fest,
dass man kaum hineinkommt.
Das ist dann besonders ärger-
lich, wenn viele Leute anstehen
und alle schnell bedient werden
wollen.“
Interviews: Rupert Lenzenweger
Auch unser Karikaturist Honzi
hat so seine kleinen Nervtöter, die
ihm im Laufe des Alltags immer wieder begegnen.
Das treibt uns in der
Redaktion auf die Palme
Unser Drucker.
Er führt ein ziemliches Ei-
genleben das immer schlimmer wird, je drin-
gender wir die Ausdrucke brauchen
(Redaktionsschluß!) Der Smiley
klebt nicht zufällig drauf.
Korrekturstift.
Jede Menge Stifte
in allen Farben. Nur der rote Kugelschreiber zum
Korrigieren ist wieder nicht dabei.
Billige Klebebänder.
Ver-
dammt noch einmal. Wo ist
denn jetzt wieder der
Anfang?
Kaffeemilch-Packerl.
Wie-
so reißt bei jedem zweiten
Packerl die Lasche ohne
Folie ab?
Augen-
gläser.
Und
wer bitte ver-
steckt laufend un-
sere Computerbrillen in
irgendeinem Autohandschuhfach?