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aus den Au-

genverlieren.

So betrachtet

kann ich mir

beim

bes-

ten Willen

nicht

vor-

stellen, dass

zum Beispiel

das eine am

Lehmberg geplante Windrad

wirklich sinnvoll ist. Vor allem

auch deshalb, weil dort zu wenig

Wind geht und das Windrad oft

und lange stehen würde.“

Interviews: Rupert Lenzenweger

che Windräder aber stehen, ist

es oft ein Hindernislauf, weil

nicht alle damit einverstanden

sind. So gesehen kann ich den

Munderfingern nur gratulieren.

Sie haben den Windpark ver-

wirklicht, weil sie engagiert und

zielstrebig ans Werk gegangen

sind und einen Bürgermeister

haben, der bereit ist, wirklich

etwas zu tun. Das ist nicht über-

all so.“

Hias Hirnböck,

Pensionist,

Seekirchen: „Dass man auf alter-

native Energien setzt, finde ich

grundsätzlich richtig. Man sollte

dabei aber niedieWirtschaftlich-

keit unddieUmweltbedingungen

richtige Schritt in die Zukunft.

Das sind wir auch unseren Kin-

dern und Enkeln schuldig.“

Johannes

Schwaig-

hofer,

Neu-

markt,

Lehrer: „Ich

frage mich

immer wie-

der: Haben

die

Leute

Tschernobyl

schon vergessen? Oder auch

Fukushima? Diese beiden Kata-

strophenhabenuns dochdeutlich

gezeigt, dass wir die Atomener-

gie nicht im Griff haben. Wenn

wir jetzt nicht auf Alternativ-

energien umsteigen, müssen das

unsere nächsten Generationen

ausbaden. Mit Windrädern ge-

winnen wir den Strom ohne die

Umwelt zu belasten. Das ist der

richtige Weg.“

Margarete

Gann,

Pfaffstätt,

Angestellte:

„Für mich

sind Wind-

räder

ein

Segen. Sie

liefern uns

umwelt-

freundliche Energie. Bis sol-

Johann

Denk,

Pensi-

onist,

Pöndorf:

„Ich

habe

überhaupt

nichts gegen

die Windrä-

der. Sie sind

eine

um-

weltfreundliche und sinnreiche

Energiequelle. Und was wären

denn die Alternativen? Atom-

strom? Da sage ich wirklich nein

danke. Ich sehe vonmeinen Haus

aus die Munderfinger Windrä-

der und sie stören mich absolut

nicht. Für mich verschandeln sie

auch die Landschaft nicht.“

Carina

Winkler,

Büroange-

stellte

Munder-

fing:

„Ich

empfinde

die

Wind-

räder

als

Segen, weil

wir damit wirklich saubere En-

ergie gewinnen. Dazu kommt,

dass wir damit auch von allen

anderen Energielieferanten un-

abhängig werden. Für mich sind

der Windpark in Munderfing

und alle Windräder generell der

Die aktuelle Umfrage

November 2014

Sind Windräder der richtige

Weg in die Energiezukunft?

G

rundsätzlich bekennen sich fast alle Menschen zu umweltfreundlicher

Energie. Aber sobald es etwa darum geht, Standorte für Windräder zu

finden, kommt es schon zu den ersten Konflikten. In Munderfing wurde

jetzt der erste Windpark mit fünf Windrädern eröffnet. Wir nahmen das

zum Anlass und fragten unsere Leser: Sind Windräder ein Fluch oder Se-

gen?

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