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50 Jahre Sound of Music

August 2015

... aber sprechen da die entschlossenen Gesichter dieser drei Herren

auf ihren heißen Maschinen nicht eine ganz andere Sprache?

Jetzt wird zwar nicht die Haltung benotet. Aber schön ist´s

schon, wenn jemand so elegant unterwegs ist.

Der Nachwuchs stirbt nicht

aus.

Alle Bilder: Rule

Dieser Herr ist mit allen Wassern

gewaschen. Sepp Duftschmid

fuhr beide Läufe in exakt der glei-

chen Zeit.

Nix zu meckern. So war in den 1920er Jahren der feine Herr von Welt unterwegs. Und Hand

auf´s Herz: Das macht auch heute noch etwas her.

der Wertungsfahrt durch das

Kindstal auch: „Wir fahren

kein Rennen. Wir fahren einen

Gleichmäßigkeitsbewerb. Und

jeder der im Schnitt schneller

ist als 60 Stundenkilometer,

fliegt aus der Wertung“. Bei

der Fahrerbesprechung nick-

ten alle. Aber spätestens wenn

du den Fahrern in die Augen

schaust, während die Startam-

pel die letzten Sekunden her-

unterzählt, dann bist dir sicher,

dass die Gottfrieds mahnende

Worte längst vergessen haben.

Was bei vielen ohnedies egal

ist. Weil einen Schnitt von über

60 Stundenkilometer durch das

Kindstal bis hinauf nach St.

Johann schaffen eh die wenigs-

ten Motorräder. Das war früher

anders, als auch noch Rennma-

schinen am Start waren. Aber

die waren so laut ... nicht mehr

länger tragbar. Schließlich wol-

len die Mannen des Innviertler

Veteranenclubs im nächsten

Jahr ein ganz besonderes Jubi-

läum feiern: die 30. Wertungs-

fahrt durch das Kindstal. „Da-

mit uns das gelingt, müssen

auch wir unseren Beitrag dazu

leisten. Wir sind hier gedulde-

te Gäste und wollen uns auch

dementsprechend benehmen“,

sagte Reichinger noch, bevor er

die rund 60 Motorräder und 30

Autos auf die Strecke schickte.

So, wie sind jetzt wirklich

die Spielregeln? Eigentlich

ganz einfach: Die Strecke wird

zweimal gefahren und dabei

sollten die Laufzeiten mög-

lichst gleich sein. Nachdem

du das jetzt weißt, rate einmal,

wie weit beim Sieger die Lauf-

zeiten auseinander lagen? 10

Sekunden? 5 Sekunden? Nein.

Der Sepp Duftschmid hat mit

seiner 60 Jahre alten Puch 125

SVS beide Läufe in der glei-

chen Zeit absolviert. Auf die

100stel Sekunde genau!

Wer mehr Ergebnisse

wissen will, klickt www.

imvc.at

. Und wem auf diesen

Seiten noch zu wenige Fotos

von der Wertungsfahrt durch das

Kindstal sind, der findet mehr

Bilder auf

www.flachgau.tv