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Jänner 2017
Aktuelle Rundschau
OBERHOFEN: Wech
Sohn al
NEUMARKT: Sie war vielen Frauen und Familien eine große Hilfe
Ehrenwappen für Monika Bundt
Klein Autoteile baut in Lengau
Wieder hat sich eine Firma für die Ansiedlung im Inkoba-Ge-
werbegebiet in Lengau entschieden und so gab es vor weni-
gen Tagen den Spatenstich für das vollautomatisierte Logis-
tik- und Auslieferungslager des Familienunternehmen Klein
Autoteile Vertriebsgesellschaft m.b.H. Der moderne Lager-
komplex wird über 12.000 Quadratmeter groß und insgesamt
investiert das Unternehmen sechs Millionen Euro. Die Klein
Autoteile Vertriebsgesellschaft m.b.H. ist mit über 280 Mitar-
beitern und 13 Standorten in ganz Österreich ein sehr erfolg-
reiches Familienunternehmen im Autoteile-Großhandel. Im
neuen Logistik- und Auslieferungslager entstehen 35 weitere
Arbeitsplätze.
Bild: Monika Barth
MUNDERFING:
Gemeinde blickt auf ein wirtschaftlich erfolgreiches Jahr zurück
Kräftiger Anstieg bei den Arbeitsplätzen
Die wirtschaftliche Entwick-
lung der Gemeinde ist mir ein
besonderes Anliegen und ver-
läuft sehr positiv“, freut sich
Martin Voggenberger, Bürger-
meister der Gemeinde Munder-
fing.
So gab es heuer in Munder-
fing wieder einen besonders
kräftigen Zuwachs bei den Ar-
beitsplätzen. Die sind gegen-
über dem Vorjahr von 1.634
auf 2.113 angestiegen, was ein
Plus von 479 Arbeitsplätzen
entspricht. Ein Großteil der
neuen Arbeitsplätze entfällt
auf die Firma WP, die heu-
er die Auspufffertigung von
Mattighofen nach Munderfing
verlegt hat und auf KTM durch
die Inbetriebnahme des neuen
Motorsportcenters. Zum star-
ken Anstieg kam es auch des-
halb, weil heuer erstmals die
Leasingarbeiter (aktuell 220)
in die Statistik eingerechnet
wurden.
Von den 1.388 männlichen
und 725 weiblichen Beschäftig-
ten in der Gemeinde, pendeln
täglich 1.734 nach Munderfing
zur Arbeit ein. 379 Munderfin-
ger haben ihren Arbeitsplatz
in der Gemeinde. Wobei „nur“
34 bei WP und 34 bei KTM in
Munderfing beschäftigt sind.
Neben den Leitbetrieben bie-
ten 151 Klein- und Mittelunter-
nehmen in der Gemeinde Ar-
beit für 843 Menschen. Sie sind
damit ein starkes Rückgrat für
die Wirtschaft in Munderfing.
Die Firma WP und KTM
sind die Leitbetriebe in Munderfing.
H
ohe Auszeichnung für Monika Bundt. Vor wenigen Tagen wurde ihr
das Ehrenwappen der Stadtgemeinde verliehen. Monika Bundt war
über 25 Jahre Obfrau des Vereins BürgerInnen Service Flachgau. Im Be-
reich der Kinderbetreuung war sie 1990 mit der Organisation der ersten
Nachmittagsbetreuung für Volksschüler Pionierin in Salzburg. 1996 folg-
te der Start der Krabbelstube in Neumarkt. Bundt initiierte kostenlose
psychosoziale Beratungen für Frauen und die Unterstützung von Frauen
beimWiedereinstieg ins Berufsleben. Darüber hinaus war Monika Bundt
elf Jahre in der Gemeindepolitik. Im Bild Monika Bundt mit Bürgermeis-
ter Adi Rieger (rechts) und Vizebürgermeister Michael Perkmann.
Salzburger als
Notarzt im
W
eil das Land Salzburg
keinen Bedarf sieht, be-
kommen auch die Bemühun-
gen der Mondseer um die Er-
richtung eines Notarztstütz-
punktes einen Dämpfer. Die
Landtagsabgeordnete Michae-
la Langer-Weninger gibt aber
trotzdem ihren Kampf um ei-
ne Verbesserung der notärztli-
chen Versorgung des Mondsee-
landes nicht auf.
Das Mondseeland liegt am
äußersten Rand was die Ein-
satzbereiche der Notarztein-
satzfahrzeuge betrifft. Die sind
in Bad Ischl, in Salzburg und in
Vöcklabruck stationiert.
„So betrachtet, ist das Ge-
biet um den Mondsee bis in
den Flachgau hinein benach-
teiligt“, sagt Langer-Weninger
und würde sich die Stationie-
rung eines Notarztwagens in
Mondsee oder Straßwalchen
wünschen. Dem allerdings ha-
ben jetzt die Salzburger einen
Riegel vorgeschoben, indem
sie keine Notwendigkeit sehen,
die notärztliche Versorgung im
Flachgau zu verbessern.
„Es geht aber nur gemeinsam.
Weil die Kosten würden sich nur
dann rechnen, wenn es hier zu
einer länderübergreifenden Zu-
sammenarbeit käme“, weiß die
Landtagsabgeordnete. Und hät-
te grundsätzlich auch das Rote
Kreuz hinter sich, das ebenso
Interesse signalisiert, wie das
Salzkammergut Klinikum.
DieÖVPBezirksparteiobfrau
hält fest: „Leider hat das Land
Salzburg diesen nachhaltigen