

Jänner 2017
Aktuelle Rundschau
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Großzügig und hell ist der neue Verkaufsraum (Bild links). Wem läuft da nicht das Wasser imMunde zusammen? Üppiges Frühstück
für mehrere Personen (Bild mitte). Auch an der Bar ist für jeden Geschmack etwas dabei.
V
ieleWochen waren dieAus-
lagen des ehemaligen Spar-
Geschäftes im Zentrum von
Straßwalchen verhängt. Drin-
nen wurde fleißig gearbeitet,
draußen stieg die Neugierde.
Seit wenigen Tagen kann jeder
selbst sehen, was da in den ver-
gangenen 15 Monaten entstan-
den ist: Das neue Café Plainer,
das in dieser Art einmalig ist.
Ein Kaffeehaus ist gemütlich,
in einem Wohnzimmer fühlt
man sich wohl. Was also liegt
da näher, als beide zu kombi-
nieren? Diese Idee setzten Karin
und Wolfgang Plainer konse-
quent um. Herausgekommen
ist ein etwas anderes Lokal, das
sich wirklich sehen lassen kann.
Wer das neue Café betritt,
kommt zunächst in den Ver-
kaufsraum mit klassischem Kaf-
feehaus. Erst im hinteren Teil
wartet mit dem „Wohnzimmer“
die wirkliche Überraschung. Der
erste Blick fällt dabei auf einen
alten Flügel. Der wurde 1927
von August Förster gebaut und
an die Donaudampfschifffahrts-
gesellschaft verkauft, wo mit
dem Instrument jahrzehntelang
auf einem Kreuzfahrtsschiff die
Passagiere unterhalten wurden.
Auch im „Wohnzimmer“ soll
der Flügel zumKlingen gebracht
werden. Wer Klavier spielen
kann, darf sich nach Absprache
mit der Familie Plainer an das
Instrument setzen. Und wer lie-
ber zuhören möchte: Fallweise
gibt es sonntags von 16 bis 17
Uhr Klavierstunden mit einer
jungen Musikstudentin.
Aber der alte Flügel zieht
nicht allein alle Blicke auf sich.
Da wären beispielsweise auch
noch die roten Stühle. 30 Jah-
re dienten sie in einer Kirche
Ministranten zum Sitzen. Jetzt
können es sich die Café-Gäste
darauf gemütlich machen und
das bereite Angebot genießen.
Das reicht von den bekannt gu-
ten Mehlspeisen über ein reich-
haltiges Frühstücksangebote bis
hin zu Eisspezialitäten aus dem
Haus Leimüller.
Insgesamt 80 Sitzplätze bietet
das neue Café, das Karin und
Wolfgang Plainer selbst geplant
haben und dessen Konzept so
einmalig ist, dass es dafür sogar
Förderungen aus dem EU-Lea-
derprogramm gab.
„Wir wollen einen etwas an-
deren Treffpunkt bieten, an dem
sich wirklich jeder wohl fühlt“,
sagt Wolfgang Plainer, vergisst
dabei aber auch auf alle jene
nicht, die einmal weniger Zeit
haben. Deshalb gibt es alle Kaf-
feespezialitäten auch im prakti-
schen Becher als „Cofe to go“.
Selbstverständlich werden dazu
Wohl fühlen im
CAFÉ PLAINER,
STRASSWALCHEN