Rund um den Wallersee / Trumer Seen
Februar 2016
Seite 8
SEEHAM: Altes Jahr mit Spru
Echte Eisbären
J
edermanns Sache ist es nicht, ausge-
rechnet am letzten Tag des Jahres in die
kalten Fluten des Obertrumer Sees zu hüp-
fen. Und trotzdem finden sich alljährlich
rund zwei DutzendWagemutige, die diesen
Sprung wagen. Echte Eisbären halt. Heuer
meinte es der Wintergott gut und schickte
Sonne zum Silvesterschwimmen. Wärmer
als 5 Grad war das Wasser aber trotzdem
nicht. Video dazu:
www.flachgau.tvA
uf dem Weg zu einem Energieleitbild ist die Gemeinde Berndorf. Ziel ist
es, durch gezielten und sparsamen Umgang Energie einzusparen, ohne
dadurch Lebensqualität und Komfort zu verlieren.
Arbeitsgruppen des E5-
Teams haben die Vorgaben für
dieses Energieleitbild erstellt.
Die praktische Umsetzung soll
dann schrittweise erfolgen.
Was wollen die Berndorfer
tun, um ihre ehrgeizigen Ziele
zu erreichen?
Die Gemeinde will die Hei-
zungen der öffentlichen Gebäu-
de auf erneuerbare Energieträ-
ger umstellen.
Hauseigentümern soll bei
der Erstellung eines Energie-
ausweises mit 300 Euro geför-
dert werden.
Die Straßenbeleuchtung
soll auf effiziente Leuchtmit-
tel umgestellt werden. Der ers-
te Schritt wird schon heuer
die Umrüstung der Hälfte al-
ler Straßenlaternen auf LED-
Leuchtmittel sein.
Die Produktion von Öko-
strom aus Photovoltaik soll im
Gemeindegebiet weiter ausge-
baut werden.
Zur Förderung des öffent-
lichen Nahverkehrs ist Bern-
dorf nicht nur Mitglied des ÖP-
NV-Verbandes Flachgautakt II,
sondern hat seit heuer auch die
Förderung von Jahreskarten
eingeführt.
Für die E-Mobilität sollen
einige öffentliche Lademög-
lichkeiten geschaffen und ein
Car-Sharing-Angebot soll ent-
wickelt werden.
BERNDORF:
Gemeinde will Energiesparen ohne an Komfort zu verlieren
Neues Energieleitbild mit
LED-Leuchten und E-Tankstellen
Ü
ber 2.735 Euro kann sich die Lebenshil-
fe freuen und mit diesem Geld die Werk-
stätte in Seekirchen umbauen und renovieren.
Das Geld haben kürzlich Burschen und Mäd-
chen der Jugendfeuerwehr übergeben und ist
der Reingewinn der Friedenslichtaktion. Dabei
sorgen die jungen Leute der Jugendfeuerwehr,
dass das Friedenslicht auch zu den Bewohnern
der entlegensten Weiler im Gemeindegebiet ge-
bracht wird.
SEEKIRCHEN: Feuerwehrjugend brachte das Friedenslicht
Große Spende für die Lebenshilfe
Amtsübergabe beim Roten Kreuz Flachgau.
Von links: Ehren-Be-
zirksrettungskommandant Harald Stangl, Bezirkshauptmann Hof-
rat Mag. Reinhold Mayer und Bezirksrettungskommandant Her-
mann Gerstgraser.
Bild: RK Flachgau
H
ermann Gerstgraser ist der neue Flachgauer
Bezirksrettungskommandant. Gerstgraser ist
seit über 21 Jahren beim Roten Kreuz im Dienst
und arbeitet jetzt mit 520 Rotkreuz-Mitarbeitern.
In den vergangenen 32 Jah-
ren war Harald Stangl Bezirks-
rettungskommandant.
Jetzt
übergab Stangl das Komman-
dantenamt an seinen bisheri-
gen Stellvertreter Hermann
Gerstgraser. Gleichzeitig wur-
de Stangl zum Ehren-Bezirks-
kommandant ernannt und be-
kam das Verdienstkreuz des
Landesverbandes
Salzburg
verliehen.
Gerstgraser engagiert sich
seit 1994 beim Roten Kreuz:
„Die Hilfe der Freiwilligen
hat mich nach einem Notfall
in der Familie so in den Bann
gezogen, dass ich mich für ei-
nen Eintritt beim Roten Kreuz
entschieden habe“, so der neue
Bezirksrettungskommandant
und ergänzt: „Ohne das hohe
ehrenamtliche
Engagement
meiner Kolleginnen und Kolle-
gen, wären die vielen sozialen
Leistungen des Roten Kreuzes
nicht zu erbringen.“
Der 48-jährige Seekirchner
ist beim Roten Kreuz im Flach-
gau als Einsatzleiter, Dienst-
führer und im Bezirksrettungs-
kommando für die Ausbildung
und Einsatzvorbereitung tätig.
Im Jahr 2000 absolvierte er den
Offizierskurs. Ab 2007 war er
stellvertretender
Bezirksret-
tungskommandant.
Hauptberuflich ist Gerst-
graser Unteroffizier beim Ös-
terreichischen
Bundesheer
und dort im Radarbataillon,
im Rahmen der passiven Luft-
raumüberwachung, eingesetzt.
„Ich lege großen Wert auf
Ehrlichkeit, Handschlagqua-
lität, Hausverstand und hohes
Fachwissen“, sagt Hermann
Gerstgraser: „Außerdem ist
mir wichtig, dass neben den
täglichen Herausforderungen
bei Einsätzen auch die Ka-
meradschaft in unserer Rot-
kreuz-Familie nicht zu kurz
kommt.“
Seine Freizeit genießt Gerst-
graser mit seiner Frau Silvia
und den beiden Kindern Julia
und Daniel.
SEEKIRCHEN:
Nach 32 Jahren Wechsel an der Spitze des Roten Kreuzes im Flachgau
Gerstgraser neuer Kommandant