Previous Page  13 / 32 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 13 / 32 Next Page
Page Background

April 2016

Aktuelles aus dem Mondseeland

Reiche Ernte imMondseeland

F

rüher war es selbstverständlich, dass jeder Bauer auch einen

Obstgarten hatte. Viele dieser Obstgärten sind inzwischen zwar

verschwunden, das Interesse am Obstbau selbst scheint aber un-

gebrochen zu sein, wie das Projekt „die Botschaft der bäuerlichen

Welt“ im Mondseeland zeigt. Dabei wurden im vergangenen Jahr

1.200 Obstbäume gepflanzt und in sieben Kursen Interessierten al-

les über den Schnitt von Bäumen vermittelt. Dass dabei 150 Teil-

nehmer mitgemacht haben, hat auch die Landtagsabgeordnete Mi-

chaela Langer-Weninger überrascht. „Die Streuobstwiesen gehö-

ren zu unserer Kulturlandschaft. Süße Kirschen und saftige Äp-

fel aus dem eigenen Garten sind für Alt und Jung ein besonderer

Genuss und sollen durch dieses Projekt wieder mehr ins Bewusst-

sein rücken“, so die Politikerin. Im Bild Michaela Langer-Wenin-

ger und mit Teilnehmern am jüngsten Baumschneidekurs.

Staatsmeister aus Mondsee

D

iese Bilanz kann sich wirklich sehen lassen: Von den sechs

Mondseer Startern bei den Squash-Staatsmeisterschaften in

Tirol kehrten drei mit einer Medaille heim. Darunter auch David

Ablinger, der in seiner Altersklasse U15 die Goldmedaille ero-

bern konnten. Nadine Nagel erreichte in der Wertung Mädchen

unter U17/U23 einen hervorragenden dritten Platz. Ihr Clubkol-

lege Simon Loindl erkämpfte sich ebenfalls Platz drei in der spie-

lerisch stark besetzen Altersklasse U17. Er setzte sich im letzten

Spiel gegen seinen Clubkollegen Mihaly Androczky durch. Die

Mondseer haben damit einmal mehr recht eindrucksvoll bewie-

sen, dass sie inzwischen eine der größten Talenteschmieden in

ganz Österreich sind. Möglich wird diese breite Basisarbeit aber

nur durch das hohes Engagement der Eltern und ehrenamtlicher

Trainer. Die Bilder von links: Staatsmeister David Ablinger, Na-

dina Nagel und Simon Loindl.

Seite 13

Richtung Energiewende

S

eit wenigen Tagen ist auch das Mondseeland eine von mehr als

100 Klima- und Energie-Modellregionen in Österreich. In der

Praxis heißt das, dass sich das Mondseeland auf den Weg in Rich-

tung nachhaltige Energieversorgung machen muss um weitgehend

von fossilen Energieträgern unabhängig zu werden. „Mein Ziel als

Managerin der Klima- und Modellregion wird es sein, die Ein-

wohner der Region künftig auf nachhaltig wichtige Themen in ih-

rer eigenen Heimat aufmerksam zu machen“, sagt die Modellre-

gionsmanagerin Stefanie Mayrhauser und hofft auf eine Entwick-

lung wie in vielen anderen Klima- und Energie-Modellregionen,

in denen die Menschen große Bereitschaft zeigen, Klimawandel

und Energiewende zu schaffen. Im Bild von links: Carina Grab-

ner, Bürgermeisterin Elisabeth Höllwarth-Kaiser (Obmann Stell-

vertreterin der REGMO), Bürgermeister Johannes Gaderer (Ob-

mann der REGMO) und Regionsmanagerin Stefanie Mayrhauser

(KEM-Managerin).

Bild: TZ-Mondseeland

Wo bleibt denn der Notarzt?

E

in Bauer hat´s bei der Diskussion auf den Punkt gebracht:

„Wenn ich nachts einen Tierarzt brauche, ist der in zehn Minu-

ten da. Beim Notarzt kann es eine Stunde dauern”. Gefallen sind

diese kritischen Worte bei einer Diskussion in Mondsee, bei der es

um die ärztliche Versorgung imMondseeland ging. Fazit: Während

die Helfer des Roten Kreuzes schnell vor Ort sind, muss auf das

Eintreffen eines Arztes vor allem in der Nacht und an den Wochen-

enden oft länger gewartet werden. Dieses Problem kann nur mit

einem zusätzlichen Notarzt gelöst werden. Im Bild von links: Dr.

Thomas Jörgner (praktischer Arzt), Gottfried Achleitner (Dienst-

stellenleiter Rotes Kreuz Mondsee), Landtagsabgeordnete. Micha-

ela Langer-Weninger, Mag. Wolfgang Kaltenleitner (ÖAAB, Dis-

kussions-Moderation) und der Gesundheitssprecher der oberöster-

reichischen Volkspartei, Primar Dr. Walter Aichinger.