Oktober
Wenn zwei eine Kirche
renovieren …
... dann können sie vieles erzählen …Die Renovierungsarbeiten der Unteracher Kir-
che sind beinahe abgeschlossen und schon rüstet die Pfarre zur feierlichen Wiederer-
öffnung. Die Kirche, die knapp vor der ersten Jahrtausendwende nach Christus ihre
Ursprünge hat und durch die Jahrhunderte viele für die Zeit typische Um- und Zu-
bauten erhielt, ist weit mehr als ein Zweckbau.
Sie zeigt, wie ein Gebäude
Menschen anzieht und Men-
schen verbindet. Die Renovie-
rung ist in mehrfacher Hinsicht
gelungen. Sie hat von der lan-
gen Planungsphase, die gut
vier Jahre beanspruchte bis
zum tatsächlichen Start Men-
schen zusammengebracht. Ei-
ne Kirche auszuräumen ist ja
nicht gerade eine Kleinigkeit.
Pfarrgemeinderatsobmann Ing.
Gerhard Schlichtner: „Wir ha-
ben das nicht groß angekün-
digt, es wussten einfach alle,
an diesem Sonntag starten wir.
Das war schon toll, dass ganz
spontan ohne großes Vereinba-
ren 46 Personen da waren, die
mitgeholfen haben. Wo gibt’s
das heute noch?“
Von Christina
BURDA
Einig sind sich die beiden
Haupt-Koordinatoren,
Ing.
Gerhard Schlichtner und Pfarr-
Gemeinderatsfinanzausschuss-
Obmann Ing. Gernot Schmid
praktisch immer. Auch bei der
Feststellung, dass solche Groß-
projekte ohne enormen ehren-
amtlichen Einsatz nicht laufen
würden. Die Stunden, die die
beiden der Kirchenrenovie-
rung gewidmet haben, können
niemals umgerechnet werden
in Geld. Genauso einig sind
sich die beiden auch, wenn es
darum geht, diese Arbeit als
Leistung eines ganzen Teams
zu betonen. Sie hätten nur eben
ihren Teil beigetragen….
Während bei der letzten Re-
novierung im Jahr 1984 ein
Taufstein als gotisches Relikt
entdeckt wurde, blieben spek-
Baustellenaufsicht der besonderen Art:
Das Auge Gottes wacht,
hoch über dem Altar an der Decke, über die Arbeiten in der Kirche.
„Das war
schon toll,
dass ganz
spontan
ohne
großes
Vereinba-
ren 46
Personen da
waren, die
mitgehol-
fen haben.
Wo gibt’s
das heute
noch?“
Pfarrgemeinderats-
obmann
Gerhard Schlichtner