2014
Repor tage aus dem Mondsee l and
Heinz Hemetsberger ist seit 32 Jahren bei der Bergrettung.
Seit
10 Jahren ist er Ortsstellenleiter der Mondseer Bergrettung.
Das neue Haus der Bergrettung Mondsee,
direkt am Fuße der Drachenwand.
Bilder: Rule
gen werden muss, steht dann
Hemetsberger auf der Wiese
und schaut mit dem Gucker in
die Wand. Denn seines geübten
Blickes weiß er bald, ob wirk-
lich ein Notfall einen Einsatz
verlangt. Sollte das wirklich
der Fall sein, werden die Berg-
retter über SMS verständigt.
Nachbesprechung als
Krisenmanagement
Obwohl alle Bergretter eine
intensive Schulung hinter sich
haben und genau wissen, was
im Ernstfall zu tun ist, setzt
ein Unglück jedem Helfer psy-
chisch zu. Vor allem für Junge
ist es oft schwer, Verletzte oder
sogar Tote zu bergen. Da ist es
dann gut, wenn man sich nach-
her in der Gruppe aussprechen
und das Erlebte gemeinsam
verarbeiten kann. „Das war bis-
her nur schwer möglich, weil
wir ja kein Vereinsheim hatten.
Mit dem neuen Haus hat sich
dieses Problem auch erledigt.
Dort können wir nach einem
schweren Einsatz nicht nur die
Einsatzgeräte trocknen und put-
zen, sondern auch gleich über
den Einsatz reden. Das macht
vieles leichter“, stellt Ortsstel-
lenleiter Hemetsberger fest.
Die Bergrettung ist über Not-
ruf 140 erreichbar.
ttung