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Die bunten Seiten des Flachgaus
September 2015
Geiger und Bläser als Meisterkicker
Was ist schon Kapfenberg gegen Simmering, wenn es das Spiel
der Wiener Philharmoniker gegen das West Eastern Divan Or-
chester gibt? Das ist Fußball pur, eine Gaudi für die Zuschau-
er, eine grenzenlose Herausforderung für die Kicker und ein
Festspielhöhepunkt für Seekirchen. Denn dort findet seit sie-
ben Jahren das Fußballspiel der Wiener Philharmoniker statt.
Und dass die nicht nur perfekt mit ihren Instrumenten umge-
hen können, sondern auch den Ball aus den efef beherrschen,
haben sie heuer einmal mehr mit einem 3:1-Sieg über die Mu-
siker des West Eastern Divan Orchester bewiesen. Im Bild das
Shakehands der beiden Kapitäne Ronald Janezic von den Wie-
ner Philharmonikern und Javi Lopez mit Schiedsrichter David
Heißbauer.
Bild: TV Seekirchen
Fischachmeister gekürt
Sicher, ein gewisser Ernst war schon dabei, als der Tourismus-
verband Seekirchen zur zweiten Seekirchner Fischachmeister-
schaft einlud. Im Grunde stand aber bei allen Teilnehmern der
Spaß im Vordergrund und ein jeder der mitmachte kann sich
ein bisserl als Sieger fühlen. Teilnehmen konnten Paddler oder
Stehpaddler, Kanuten oder Aquaskipper und die Aufgabe war
klar. Sieger ist, wer als erster auf der Fischach die Strecke zwi-
schen dem Seekirchner Strandbad und dem Stadthafen zurück-
legt. Schließlich konnten sich, so wie bereits im Vorjahr, Helga
Schellander und Josef Költringer aus Seekirchen als Sieger fei-
ern lassen. Rund um diesen Bewerb gab es auch ein buntes Un-
terhaltungsprogramm, bei dem auch so ungewöhnliche Was-
sersportgeräte wie ein Aquaskipper ausprobiert werden konnte.
Mehr Bilder finden Sie auf
www.flachgau.tvim Bereich „Aktu-
elle Bilder aus dem Flachgau“.
Bild: Albert Moser
Feuerwehrmänner als Regenmacher
Das ist jetzt ein Musterbeispiel dafür, wie in der Praxis das
Sprichwort „zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen“ funkti-
oniert. Eine Schulung haben die Seehamer Feuerwehrmänner
zumAnlass genommen, den Rasen des Strandbades zu wässern.
Ganz klar, dass das auch bei den Badegästen für Gaudi gesorgt
hat. Vor allem die Kinder hatten mit der kalten Wasserfontäne
ihren Spaß.
Bild: Hans Ziller
Wir verlassen uns nicht auf die Perseiden. Wir machen uns
die Sternschnuppen selbst, haben sich wohl Martin Szilagyi
und der Mattseer Paul Steiner gedacht, als sie diesmal die
Fallschirme gegen Paragleiter getauscht haben. Ausgestat-
tet mit modernen LED-Lichter haben sie in den Nachthim-
mel über St. Gilgen ein ganz besonderes Lichterspektakel ge-
zaubert und für Aufsehen gesorgt. Für all jene, die das Spek-
takel nicht sehen konnten, gibt es noch bis zum 24. August
die Möglichkeit, vermehrt richtige Sternschnuppen zu sehen.
Denn so lange befindet sich die Erde noch in einer gewalti-
gen Staubspur (Perseiden), die einAuflösungsprodukt des Ko-
meten 109P/Swift-Tuttle ist. Da das Erscheinen der Perseiden
alljährlich mit dem Fest des Märtyrers Laurentius am 10. Au-
gust zusammenfällt, werden sie im Volksmund auch Laurenti-
ustränen oder Tränen des Laurentius genannt.
Bild: Paul Steiner
Paul Steiners Laurentiustränen