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Die aktuelle Umfrage

Oktober 2015

Seite 3

Von ungeduldigen Autofahrern bis

zu nervenden Telefonumfragen

M

eist sind es nur Kleinigkeiten, die uns im Alltag auf die Nerven ge-

hen. Der Drehverschluss, der sich nicht öffnen lässt. Eine

Verpackungsfolie die man nur mit einem Messer öffnen kann oder der

Drucker im Büro, der immer dann mit einer Fehlermeldung seinen

Dienst quittiert, wenn er besonders dringend gebraucht wird. Und was

stört Sie im Alltag? Das wollten wir diesmal von unseren Lesern wissen.

Karin

Weiß,

Kleinkös-

tendorf,

Pensio-

nistin:

„Beson-

ders ärgert

es mich,

wenn bei

uns schon vor acht Uhr je-

mand anruft. Mein Mann und

ich sind in der Pension und

müssen nicht so früh aufste-

hen. Ganz ärgerlich finde ich

auch die Fleischverpackungen.

Da brauche ich meistens ein

scharfes Messer, wenn ich zum

Feisch will.“

Angelika

Bann,

Köstendorf,

Ordinati-

onshelferin.

„Was ich

überhaupt

nicht ver-

trage, das

ist, wenn

jemand unpünktlich ist. Das

muss nicht sein. Und über un-

sere Katze muss ich mich auch

hin und wieder ärgern, wenn

sie mit ihren Pfoten Schmutz-

abdrücke an unserer Haustüre

hinterlässt. Aber dagegen kann

ich beim besten Willen nichts

tun.“

Emma

Seebrunner,

Köstendorf,

Bäuerin:

„Wenn ich

meine Kü-

che über

die Stra-

ße treibe,

dann gibt

es immer wieder Autofahrer

denen das zu langsam geht.

Dabei dauert es eh meist nur

ein paar Augenblicke, bis die

Straße wieder frei ist. Aber

manche scheinen nicht einmal

diese paar Sekunden Zeit zu

haben.“

Rudolf

Willert,

Kösten-

dorf, Pen-

sionist:

„Was mir

die meis-

ten Nerven

raubt, sind

die Schne-

cken im Gemüsebeet. Egal

was man anbaut, die Schne-

cken sind sofort da und man

kann kaum etwas dagegen tun.

Was mich noch ärgert, das sind

Autofahrer, die viel zu schnell

durch das Ortsgebiet fahren.

Was denkt sich jemand, der

mit bis zu 100 Stundenkilome-

ter durch den Ort rast?“

Günter

Totter,

Mondsee,

Selbst-

ständiger:

„Was mich

wirklich

nervt,

das sind

diese blöd-

sinnigen Telefonumfragen. Die

rufen mich immer zu den un-

günstigsten Zeiten an. Obwohl

die meist mit unterdrückter

Telefonnummer anrufen muss

ich als Selbstständiger natür-

lich abheben.“

Hans

Schind-

lauer,

Oberhofen,

Installateur:

Ich habe

mir abge-

wöhnt,mich

zu ärgern.

Das stimmt jetzt wirklich. Ich

ärgere mich kaum mehr über

etwas. Und wieso? Weil es eh

nichts bringt. Egal ob ich mich

ärgere oder nicht, ich kann es

ja doch nicht ändern.“

Christina

Putz,

Tief-

graben,

Friseurin:

„Michstört

die Hektik,

diemanche

Autofahrer

an

den

Tage legen. Da wird gedrän-

gelt, gehupt und rücksichtslos

gefahren. Da frage ich mich

schon, wieso sich manche

Menschen so einen Stress ma-

chen. Außerdem stören mich

die Radfahrer, die nebenei-

nander fahren und die ganze

Straße blockieren.“

Interviews: Rupert Lenzenweger