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... dass

sich die Besucher des

Bierkabaretts in Obertrum

nach dem Abend mit Roland

Düringer spendabel zeigten

und spontan rund 660 Euro

für Flüchtlinge spendeten,

die in Obertrum vorerst eine

neue Heimat gefunden haben.

Weitere 300 Euro wurden

vom Bierkabarett selbst ge-

spendet. „Mit diesem Geld

werden wichtige Alltagsge-

genstände angeschafft“, sagt

Raoul Grabner vom Obertru-

mer Bierkabarett.

... dass

rücksichtslose Au-

tofahrer immer wieder

Behindertenparkplätze ver-

stellen. „Erst neulich ist

mir das wieder vor einem

Supermarkt in Seekirchen

passiert“, ließ uns ein Leser

wissen. „Als ich den jungen

Mann dann darauf aufmerk-

sam gemacht habe, hat er nur

gelacht und gemeint: Ist eh

der halbe Parkplatz leer und

ein paar Schritte mehr wür-

den auch einem Behinderten

nicht schaden“.

IMPRESSUM:

Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: Rupert Lenzenweger. Ver-

lagsanschrift: Breinbergstraße 14, 5202 Neumarkt am Wallersee. Telefon: 06216/7560,

Fax: 06216/7140-17, e-mail:

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- Druck: Niederösterreichisches

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übernommen werden. - Alle Daten zu unseren Medien finden Sie auch im Internet unter

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Ob unbarer Zahlungsverkehr

wirklich einen Sinn macht?

W

ie man Dreck macht,

das weiß ich. Wie man

eine Unordnung macht,

weiß ich auch. Wie man

aber Sinn macht, habe ich

bis jetzt noch nicht begrif-

fen. Obwohl mir dauern

irgend jemand erklärt, dass

etwas Sinn macht. Vermut-

lich wollen sie mir damit

nur sagen, dass etwas einen

Sinn hat oder ganz einfach

nur sinnreich ist.

E

s sind sonderbare Wort-

schöpfungen, die immer

wieder entstehen und vor

allem von Politikern und

den Medien geprägt werden.

Nulldefizit oder Minuszin-

sen zum Beispiel. Und in

jüngster Zeit lese ich speziell

in deutschen Magazinen

immer öfter von Dingen, die

unkaputtbar sind. Wie bitte?

Unkaputtbar? Wie soll ich

das begreifen, wo ich doch

nicht einmal weiß, was ka-

puttbar ist.

E

in gar köstlich und völlig

neu erfundenes Wort

habe ich jüngst in einer

Salzburger Tageszeitung

gelesen. Da ging es um die

Abschaffung des Bargeldes

und die Einführung des „un-

baren Zahlungsverkehrs“.

Zunächst habe ich geglaubt,

ich habe mich verlesen und

es müsste „urbaner“ Zah-

lungsverkehr heißen. Ganz

einfach deshalb, weil ich

glaube, dass die Städter öf-

ter mit einer Karte bezahlen,

als die Leute auf dem Land.

Beweisen kann ich das

freilich nicht und muss es

auch gar nicht, weil es hat

wirklich „unbarer Zahlungs-

verkehr“ geheißen.

U

nd damit ist der Duden

der sinnlosen Wort-

hülsen wieder um einen

Ausdruck reicher.

Was gefällt Ihnen (nicht)? Tel.: 06216/7560

Seite 2

Meinungen

Oktober 2015

... zu unserer aktuellen Umfrage auf Seite 3.

Kunst in der Hundsmarktmühle

Gleich neun Künstlerinnen zeigen am 20. September von 13 bis 17

Uhr in der Thalgauer Hundsmarktmühle ihre Kunstwerke. Der

Bogen spannt sich dabei von Klosterarbeiten über alte Hand-

werkstechniken wie klöppeln, Körbe flechten oder Spitzen häkeln

bis hin zu Schmuck und Keramikarbeiten. Dazu gibt es Kaffee

und Kuchen.