... dass
sich die Besucher des
Bierkabaretts in Obertrum
nach dem Abend mit Roland
Düringer spendabel zeigten
und spontan rund 660 Euro
für Flüchtlinge spendeten,
die in Obertrum vorerst eine
neue Heimat gefunden haben.
Weitere 300 Euro wurden
vom Bierkabarett selbst ge-
spendet. „Mit diesem Geld
werden wichtige Alltagsge-
genstände angeschafft“, sagt
Raoul Grabner vom Obertru-
mer Bierkabarett.
... dass
rücksichtslose Au-
tofahrer immer wieder
Behindertenparkplätze ver-
stellen. „Erst neulich ist
mir das wieder vor einem
Supermarkt in Seekirchen
passiert“, ließ uns ein Leser
wissen. „Als ich den jungen
Mann dann darauf aufmerk-
sam gemacht habe, hat er nur
gelacht und gemeint: Ist eh
der halbe Parkplatz leer und
ein paar Schritte mehr wür-
den auch einem Behinderten
nicht schaden“.
IMPRESSUM:
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www.verlag-doppelpunkt.atOb unbarer Zahlungsverkehr
wirklich einen Sinn macht?
W
ie man Dreck macht,
das weiß ich. Wie man
eine Unordnung macht,
weiß ich auch. Wie man
aber Sinn macht, habe ich
bis jetzt noch nicht begrif-
fen. Obwohl mir dauern
irgend jemand erklärt, dass
etwas Sinn macht. Vermut-
lich wollen sie mir damit
nur sagen, dass etwas einen
Sinn hat oder ganz einfach
nur sinnreich ist.
E
s sind sonderbare Wort-
schöpfungen, die immer
wieder entstehen und vor
allem von Politikern und
den Medien geprägt werden.
Nulldefizit oder Minuszin-
sen zum Beispiel. Und in
jüngster Zeit lese ich speziell
in deutschen Magazinen
immer öfter von Dingen, die
unkaputtbar sind. Wie bitte?
Unkaputtbar? Wie soll ich
das begreifen, wo ich doch
nicht einmal weiß, was ka-
puttbar ist.
E
in gar köstlich und völlig
neu erfundenes Wort
habe ich jüngst in einer
Salzburger Tageszeitung
gelesen. Da ging es um die
Abschaffung des Bargeldes
und die Einführung des „un-
baren Zahlungsverkehrs“.
Zunächst habe ich geglaubt,
ich habe mich verlesen und
es müsste „urbaner“ Zah-
lungsverkehr heißen. Ganz
einfach deshalb, weil ich
glaube, dass die Städter öf-
ter mit einer Karte bezahlen,
als die Leute auf dem Land.
Beweisen kann ich das
freilich nicht und muss es
auch gar nicht, weil es hat
wirklich „unbarer Zahlungs-
verkehr“ geheißen.
U
nd damit ist der Duden
der sinnlosen Wort-
hülsen wieder um einen
Ausdruck reicher.
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Meinungen
Oktober 2015
... zu unserer aktuellen Umfrage auf Seite 3.
Kunst in der Hundsmarktmühle
Gleich neun Künstlerinnen zeigen am 20. September von 13 bis 17
Uhr in der Thalgauer Hundsmarktmühle ihre Kunstwerke. Der
Bogen spannt sich dabei von Klosterarbeiten über alte Hand-
werkstechniken wie klöppeln, Körbe flechten oder Spitzen häkeln
bis hin zu Schmuck und Keramikarbeiten. Dazu gibt es Kaffee
und Kuchen.