Jänner 2016
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Alles aus Meisterhand und frisch zubreitet.
Fertige Backmischungen oder Convenience werden bei
der Bäckerei Heinzl in keinem Bereich verwendet.
Wenn das frische Brot aus
riecht es im ganzen Kaff
D
as aufgeschlichtete Holz gleich rechts vom Eingang zur Bäckerei Heinzl
erinnert an den Kachelofen daheim und strahlt eine gemütliche Atmos-
phäre aus. Dazu ist es aber nicht da, sondern Bäckermeister Heinzl braucht
das Holz, um damit Brot zu backen.
Brot aus dem Holzofen ist
nicht nur eine besondere Deli-
katesse. Es hat in unserer Re-
gion auch eine lange Tradition
und seit Jahrhunderten wird
Brot so zubereitet. Wie das
funktioniert, kann man beinahe
täglich in der Schaubäckerei
beim Heinzl sehen.
Rund 40 Kilo Holz werden
in den großen Ofen geschlich-
tet und angezündet. Ist nur
mehr Asche übrig, wird die-
se entfernt, der Ofen ist dann
über 300 Grad heiß und kann
damit rund drei Stunden lang
zum Backen verwendet wer-
den. „In dieser Zeit können wir
verschiedene Produkte herstel-
len, die alle eine andere Hitze
brauchen“, sagt Bäckermeister
Franz Heinzl.
Als erstes wird der Pizza-
teig in den Ofen geschoben.
Dann ist das Brot an der Rei-
he. „Wir machen den Teig nach
alten Rezepten. Das schmeckt
man nicht nur, das riecht man
auch. Die ganze Bäckerei und
die Gasträume duften herrlich
nach Brot, wenn wir die Lai-
be aus dem Ofen nehmen“,
sagt Bäckermeister Heinzl. In
der Restwärme, die nach dem
Pizza- und Brotbacken noch
im Ofen ist, werden dann noch
Bäckerei Heinzl, Friedburg