Bäckerei Heinzl, Friedburg
Seite 21
Jänner 2016
Advent ist Kekserlzeit.
Auch hier steht Qualität an erster Stelle.
Dementsprechend ist alles Handarbeit.
Im Holzofen in der Schaubäckerei
wird jeden Tag auf traditionel-
le Weise Brot gebacken.
demOfen kommt,
eehaus danach
Blechkuchen gebacken. Nach
rund drei Stunden ist der Ofen
so weit abgekühlt, dass er mit
15 Kilo Holz erneut auf Be-
triebstemperatur gebracht wer-
den muss, um einen zweiten
Durchgang zu starten.
Brot aus dem Holzofen
schmeckt ist herrlich und ist
bei den Kunden beliebt. Diese
Art des Backens hat auch mit
Nachhaltigkeit zu tun. Das
Getreide für den Teig stammt
von heimischen Bauern und
Mühlen, das Holz für den
Ofen kommt aus den umlie-
genden Wäldern. Eine bessere
Ökobilanz gibt es wohl kaum.
Freilich, dein Handwerk musst
schon beherrschen und Gespür
brauchst auch bei der Arbeit.
Weil der Holzofen ist kein
Backautomat, der immer exakt
die gleiche Hitze hat und je-
derzeit beschickt werden kann.
„Aber gerade darauf sind wir
stolz“, sagt Heinzl, „dass bei
uns Handwerk und Tradition
wirklich noch an erster Stelle
stehen“.
Seit 1852 gibt es die Bäcke-
rei, die derzeit in der fünften
Generation geführt wird und
nach wie vor ein Familien-
betrieb ist. So arbeiten neben
Franz Heinzl und seiner Frau
auch noch die beiden Schwes-
tern Birgit Kasper und Petra
Schober und die Eltern Franz
und Theresia mit. Unterstützt
wird die Familie von rund 30
Mitarbeitern. „Erst durch deren
Einsatz und Begeisterung für
ihre Arbeit ist es möglich, das
Unternehmen so erfolgreich zu
führen, sagt Heinzl.