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che jederzeit für Besucher ge-

öffnet und Fritz Russ lässt sich

schon einmal über die Schulter

schauen, wenn die rotglühen-

den Schweisstropfen spritzen,

wenn die Trennscheiben durchs

Metall fahren und sich alte Sa-

chen zu neuen Skulpturen for-

men.

F

ritz Russ ist mehrfacher

Preisträger. So erhielt er

unter anderem im Jahr

2000 den Kärntner Landes-

förderungspreis für bildende

Kunst. Begründung der Jury:

Seine Arbeiten bestechen durch

Originalität und Einfallsreich-

tum. Immer ist der Künstler

darum bemüht, ehemals in

Gebrauch befindliche Alltags-

werkzeuge und Metallgegen-

stände in Metallskulpturen um-

zuwandeln.

Es fällt einem schwer, diesen

Zaubergarten wieder zu verlas-

sen. Weil immer wieder gibt es

etwas zu entdecken. Beispiels-

weise die Schreibmaschinen

auf der Rückwand des Ateliers,

der Anker in der Malta mit der

hochstehenden Kette oder die

Waage, die sanft im Wind pen-

delt und von der wir bis zum

Schluss nicht sagen konnten,

was sie wohl war, bevor sie

Fritz Russ in die Hände bekam.

A

ch ja. Den Besuch

im Porsche-Museum

haben wir gespritzt.

Weil spätestens nach den ers-

ten paar Schritten durch die

Künstlerstadt Gmünd haben

wir gewusst, dass wir ohnedies

noch einmal hierher kommen

werden. Da statten wir dann

auch dem Automuseum einen

Besuch ab. Vorausgesetzt, der

Fritz Russ hat nicht all´ zu viele

neue Sachen in seinem Garten

aufgestellt.

2015

Was auf diesem besonderen Baum

so üppig wächst, sind alte Aus-

pufftöpfe von Mopeds.

Alle Bilder: Rule

Alte Schreibmaschinen

, an die Aussenwand des Ateliers ge-

schraubt, werden bewacht von einem Insekt, dass einst als Pflug

über Felder gezogen wurde.