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Dezember 2015

Schmetterlinge im Winter

Einige Arten überwintern

als Puppe, wie zum Beispiel

der

Schwalbenschwanz,

der Aurorafalter oder viele

Weißlinge. Andere Arten wie

der Apollofalter überdauern

die kalte Jahreszeit als Ei. Im

Winter ist eines besonders

wichtig: Ruhe. Da sie oft auf

Planzenteilen zu finden sind,

ist es für ihr Überleben wich-

tig, dass die oberirdischen

Pflanzenteile über den Win-

ter stehengelassen werden.

Wiesenbereich am besten

ungemäht lassen und Hecken

und Waldränder nur teilwei-

se zurückschneiden.

Ruhe

imWinter

Empfindliche

Schmetterlinge

Schmetterlinge sind ein

wichtiger Teil des heimi-

schen Ökosystems, werden

aber immer seltener. Die ei-

nen benötigen spezielle Fut-

terpflanzen für ihre Raupen,

andere sind vom bestimmten

Nektar spendenden Blüten-

pflanzen abhängig. Manche

Schmetterlinge

brauchen

trockene Lebensräume, an-

dere eine feuchte Umgebung.

Distelfalter, Admiral und Git-

terspanner von links.

Durch die Veränderungen ihrer

Lebensräume wie intensive Be-

wirtschaftung oder Verbauun-

gen wird es für viele Schmet-

terlinge immer schwieriger ihre

Lebensräume zu finden.

Überleben als Falter

Nur wenige Schmetter-

lingsarten verbringen den

Winter als Falter, wie zum

Bespiel der Kleine und Große

Fuchs, das Tagpfauenauge,

der Zitronenfalter, der C-Fal-

ter und der Trauermantel. Sie

suchen im Herbst geschützte

Stellen wie hohle Bäume,

Höhlen oder auch Verste-

cke in Siedlungsbereichen

wie Holzschuppen, Keller,

Dachböden oder Garagen

auf. Bei den ersten warmen

Sonnenstrahlen, manchmal

sogar schon im Jänner oder

Februar, werden sie wieder

aktiv. Falter im Winter un-

bedingt an Ort und Stelle

lassen und dafür sorgen,

dass sie im Frühjahr ausflie-

gen können.

Bilder (3): Albert Moser

Bild: Nicole Lenzenweger