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Planen, bauen, wohnen
L
icht ist nicht gleich Licht und Leuchtmittel ist nicht gleich Leuchtmittel. Das weiß jeder der seit dem Glühbir-
nenverbot im September 2012 ein Leuchtmittel kaufen wollte. Begriffe wie Lumen, Watt, Energieeffizienzklasse
und Kelvin verwirren die meisten Käufer anstatt es einfacher zu machen.
Kleine
Birnenkunde
Bei der Glühbirne wars ein-
fach, da ging´s nur um die
Wattzahl. Aber die Glühbirne
verwandelt nur fünf Prozent
des genutzten Stroms in Licht,
der Rest verpufft einfach als
Wärme. Die neuen Leuchtmit-
tel wie Energiesparlampe und
LEDs sind effizienter, langle-
biger und damit auch kosten-
günstiger.
Optimale Leuchtmittel
Schnell hell, optimale Aus-
leuchtung, sparsam im Ver-
brauch oder doch lieber eine
indirekte Beleuchtung, die An-
forderungen an Leuchtmitteln
hängt immer ganz davon ab
für welchen Raum und Zweck
es benötigt wird. Zum Beispiel
sind langsam leuchtende Ener-
giesparlampen in einem Trep-
penhaus ungünstig. Ehe nämlich
die volle Leuchtkraft erreicht
ist, wird die Lampe meistens
schon wieder abgeschaltet. Wo
schnelles Licht benötigt wird
sind LEDs (Licht emittierende
Dioden) und Halogenlampen die
bessere Wahl. Für Räume, in de-
nen das Licht lange brennt, sind
Energiesparlampen optimal.
LEDs
Auch der Preis der verschie-
denen Leuchtmittel sollte stehts
beachtet werden. LEDs sind
die teuersten, aber auch die ef-
fizientesten Leuchtmittel. Sie
erreichen die Effizienzklassen
A++ und A+, während Ener-
giesparlampen mit der Effizi-
enzklasse A eingestuft werden.
Halogenlampen sind definitiv
keine Sparlampen, sie errei-
chen besten Falls die Klasse C.
Sie eignen sich am besten für
Bereiche in denen sie nur kurz
brennen, denn sie sind günsti-
ger und bei kurzer Brenndauer
fällt der hohe Stromverbrauch
nicht so ins Gewicht.Außerdem
ist die gute Farbwiedergabe der
Halogenlampen in manchen Si-
tuationen einfach unschlagbar,
zum Beispiel beim Schminken
im Badezimmer.
O k t o b e r