... dass
es in Neumarkt seit
kurzem ein Begegnungscafé
gibt, bei dem Flüchtlinge und
Einheimische die Möglich-
keit haben, sich näher kennen
zu lernen. Diese Treffen, die
den Charakter eines geselli-
gen Beisammensein haben,
finden jeden Montag ab 16
Uhr im Museum in der Fron-
feste statt. Jedermann ist
dazu herzlich eingeladen und
gerne gesehen.
... dass
es immer wieder Leute
gibt, die ihren Dreck einfach
liegen lassen. „Ich habe das
im Strandbad Seekirchen
beobachtet. Als eine Grup-
pe junger Leute nach Haus
gegangen ist, haben sie Plas-
tikflaschen, Chips-Sackerl
und Zigarettenschachteln lie-
gen lassen. Als ich sie darauf
angesprochen habe, haben sie
mich ignoriert“, erzählte uns
eine Leserin.
IMPRESSUM:
Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: Rupert Lenzenweger. Ver-
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www.verlag-doppelpunkt.atDer Wespenflüsterer
W
er in diesen Tagen
unbewaffnet aus dem
Haus geht, ist selber schuld.
Ich meine jetzt nicht eine
Pumpgun oder eine Schrot-
flinte, ein langes Messer
oder Elektroschocker. Nein.
Wer jetzt ins Freie geht,
sollte zumindest ein paar
Kupfermünzen zwischen den
Fingern haben und immer
daran reiben. Ein zerknüll-
ter Kaffeefilter, ausgestopft
mit Papiertaschentüchern
muss auch unbedingt griff-
bereit sein. Ein paar Liter
Zuckerwasser schaden
genau so wenig, wie eine
brennende Zigarette zwi-
schen den Lippen. Das alles
sind Hausmittel gegen die
Wespen. Ob sie aber wirk-
lich helfen?
N
achdem das Internet
allwissend ist, habe ich
mich dort schlau gemacht
und den ultimativen Trick
gegen die Wespenplage ge-
funden. Man muss die Tiere
dressieren! Wespen sind
schlau, wird mir erklärt.
Und wer klug ist, der ist
auch bestechlich, erfahre ich
im nächsten Absatz. Wespen
sind am leichtesten mit rei-
fen Früchten zu bestechen.
Ich brauche jetzt nur mehr
die reifen Früchte ein paar
Meter neben dem Esstisch
platzieren. Was passiert?
Die Wespen kommen und
sehen, dass ich heute nur
trockenes Brot esse und
Wasser dazu trinke. Ein
paar Meter weiter finden sie
aber die reifen Früchte und
freuen sich diebisch über
das Festmahl. Mich lassen
sie in Ruhe. Logisch.
W
enn ich das ein paar
Tage mache, dann flie-
gen die Wespen angeblich
irgendwann automatisch
dorthin, wo die Früchte
liegen. Auch dann, wenn ich
die feinsten Sachen auf dem
Teller habe.
J
etzt hoffe ich nur, dass
meine auf diese Art müh-
selig dressierten Wespen
nicht doch überraschend
bei einem Nachbarn un-
ter einem Fliegenpracker
das Leben aushauchen.
Oder trotz hoher Intelli-
genz vielleicht irgendwo
im Honigwasser ersaufen
oder sich am Köderbier so
reichlich bedienen, dass sie
schwer alkoholisiert mit vol-
ler Wucht gegen einen Baum
fliegen. Weil dann muss ich
mit der Insekten-Dressiere-
rei wieder ganz von vorne
beginnen ...
Was gefällt Ihnen (nicht)? Tel.: 06216/7560
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Meinungen
September 2015
Stiegenabgang als kurioser „Parkplatz“
Zu einem kuriosen Unfall wurden am Wochenende die Straß-
walchener Feuerwehrmänner gerufen. Ein PKW-Lenker war mit
seinem Fahrzeug in einer Siedlung über eine Gartenböschung ge-
rast und mit seinem Auto gleich neben einem Swimming-Pool im
Stiegenabgang stecken geblieben. Als die Rettungskräfte am Un-
fallort eintrafen, war der Lenker schon weg, hatte aber einen Zettel
mit der Nachricht „Es tut mir leid“ hinterlassen.
Bild: FF Straßwalchen