Rund um den Wallersee
Dezember 2015
Seite 6
SEEKIRCHEN: Auszeichnung für langjährige Gemeindepolitiker
Huber-Braumann und Naderer
NEUMARKT: Berufstitel an
Medizinalrätin
A
uszeichnung für zwei langjährige Seekirchner Ge-
meindemandatare: Landeshauptmann Wilfried
Haslauer überreichte kürzlich an Walter Huber-Brau-
mann und an Helmut Naderer die Gemeindevertreter-
Medaille. Huber-Braumann war von 1994 bis 2014
Mitglied der Stadtvertretung. Helmut Naderer war von
1989 bis 2014 Mitglied der Stadtvertretung, davon 19
Jahre Vizebürgermeister. Naderer ist damit der längst-
gedienteste Vizebürgermeister der Gemeinde Seekir-
chen aller Zeiten.
Köstendorfs Pfarrer Vinzenz Zach
macht es vor und fährt ein
Elektroauto.
KÖSTENDORF:
Die Energiezukunft hat begonnen
Intelligentes Netz
speichert Energie
E
nergie ist schlecht speicherbar. Das ist bisher
eine der größten Hürden wenn es darum geht,
alternative Energiequellen wirklich effizient zu ver-
wenden. Der Lösung dieses Problems ist man jetzt
in Köstendorf einen Schritt näher gekommen.
„Köstendorf 3.0“ könnte
weltweit Auswirkungen auf
die Energieversorgung brin-
gen. Was haben die Köstendorf
getan? Die kleine Flachgauer
Gemeinde ist schon seit eini-
ge Zeit europaweit ein Pionier
wenn es darum geht, umwelt-
freundliche Energie effizient
einzusetzen. Solaranlagen auf
dem Dach und Elektroautos in
den Garagen sind äußere Zei-
chen dafür, dass in Köstendorf
die Weichen in die Energiezu-
kunft gestellt sind.
Jetzt sind die Köstendorfer
den nächsten Schritt gegangen.
Sie vernetzen die verschiede-
nen Energiesysteme. Weht der
Wind oder scheint die Sonne,
entsteht viel elektrische Ener-
gie. Wird der Strom nicht di-
rekt gebraucht, wird Gas oder
Wärme daraus. Damit wird En-
ergie ideal regional transferiert.
Gewissermaßen vom Sommer
in den Winter, vom Tag in die
Nacht, von der Photovoltaik-
Anlage in bleibende Wärme.
Damit all das funktioniert,
werden die bestehenden Netze
um Informations- und Kommu-
nikationstechnologien erwei-
tert. Das bedeutet, dass nicht
nur Energie, sondern auch Da-
ten ausgetauscht werden.
D
er Christbaum vor dem Schloss Mirabell kommt
heuer aus Eugendorf. Genauer gesagt, aus dem
Garten von Bürgermeister Johann Strasser.
Sechs Männer der Berufs-
feuerwehr Salzburg, vier Mit-
arbeiter des Salzburger Stadt-
gartenamtes sowie ein großer
Kran waren notwendig, um die
20 Meter hohe und 40 Jahre
alte Tanne aus dem Garten in
Eugendorf zu hieven. Für den
reibungslosen Transport zum
Mirabellplatz sorgten Männer
der Berufsfeuerwehr Salzburg.
Die Tanne wuchs seit dem
Jahr 1973 im Garten von Bür-
germeister Johann Strasser:
„Diesen Baum bezeichne ich
gerne als ,Lebensbaum , meines
Vaters. Mein Vater, der damals
schon sehr krank war, war mit
meiner Mutter im Zillertal un-
terwegs. Bei einer Wanderung
entdeckten die beiden auf ei-
nem Baumstamm einen kleinen
Sämling. Meine Mutter wollte
ihn unbedingt mitnehmen und
so fand die kleine Tanne den
Weg in unseren Garten. Jetzt
haben wir uns schweren Her-
zens entschlossen, den Baum
wegzutun und ich bin wirklich
froh, noch einen so schönen
Verwendungszweck für den
Lebensbaum meines Vaters ge-
funden zu haben.“
Am 26. November wird der
Christbaum erstmals in weih-
nachtlichem Glanz erstrahlen.
Bei der Übergabe des Weih-
nachtsbaumes sorgt die Trach-
tenmusikkapelle Eugendorf für
feierliche Stimmung.
Der „Schlägerungstrupp”
mit Bürgermeister Johann Strasser
(Fünfter von rechts) vor dem Christbaum für Salzburg.
Bild: Gemeinde
EUGENDORF:
Bürgermeister spendet Christbaum
„Lebensbaum“ vor Mirabell