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Planen, bauen, wohnen
M ä r z
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risches Gemüse und
Kräuter direkt aus dem
eigenen Garten. Es gibt fast
nicht´s schöneres für einen
Hobbygärtner. Damit dies
aber auch gelingt gibt es
bereits vor der Aussaat eini-
ges zu beachten.
Fruchtfolge planen
Wenn draußen die Erde noch
unter einer Schneedecke liegt,
denkt so mancher Hobbygärt-
ner bereits an seinen Gemüse-
garten. Und genau jetzt ist der
richtige Zeitpunkt um sich mit
der richtigen Fruchtfolge im
Gemüsebeet zu beschäftigen.
Ein Anbau nur weniger Arten
führt zu einem Nährstoffentzug
und somit zu einer Verarmung
Da wächst die Freude
des Bodens und dies ist ein
Nährboden für Krankheiten und
Schädlinge. Außerdem können
die Reste alter Pflanzenwurzeln
bei ihrer Zersetzung das Wachs-
tum der nachfolgenden gleichen
Pflanzenart verhindern.
Pflanzenfamilien
berücksichtigen
Im Gegensatz zur Landwirt-
schaft braucht im Garten kein
fester drei- oder fünfjähriger
Fruchtfolgewechsel eingehalten
werden. Im Anbauplan sollte
der Hobbygärtner unbedingt die
Pflanzenarten und -familien be-
rücksichtigen. Nie sollten Pflan-
zen aus der gleichen Familie
naheinander angebaut werden.
Nutzgarten in Beete
unterteilen
Eine praktische und schön
übersichtliche Möglichkeit er-
gibt sich, wenn der Nutzgarten
in Beete, idealerweise Hoch-
beete, unterteilt wird. Für die
richtige Bepflanzung wird in
Stark-, Mittel- oder Schwach-
zehrer unterschieden. Zu den
Starkzehrern gehören Krautar-
ten, Erdäpfel, Gurken, Kürbis-
arten und Tomaten. Mittelzeh-
rer sind zum Beispiel Salate,
Sellerie, Porree, Ronen, Spinat,
Erdbeeren oder Einjahresblu-
men. Und zu den Schwach-
zehrern zählen alle Hülsen-
früchte, Karotten, Zwiebeln
und Kräuter.
Wechsel zwischen
Schwach-, Mittel-
und Starkzehrer
Gewechselt wird wie folgt:
Auf ein Beet mit guter Boden-
vorbereitung und einem Kom-
postdünger mit etwa fünf Ki-
logramm je Quadratmeter, fol-
gen Mittelstarkzehrer, die nur
noch etwa zwei Kilgramm je
Quadratmeter Kompost erhal-
ten und anschließend werden
Schwachzehrer ohne jegliche
Düngung angebaut. Innerhalb
der unterschiedlichen „Zehrer-
gruppen“ können verschiedene
Kulturen kombiniert werden,
beispielsweise Kraut mit To-
maten, Salate und Porree oder
Karotten mit Zwiebeln.
In einem Beet mit Deckel
kann im Frühling schon bald ausgesät werden.
Bild: Albert Moser