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Planen, bauen, wohnen

M ä r z

D

ie eigenen vier Wän-

de vom Plan bis zum

Einrichten selbst gestalten

und somit endlich Woh-

nen ohne Kompromisse.

Das erhoffen sich die

meisten Menschen von ih-

rem neu gebauten Eigen-

heim. Damit dies auch

klappt sollten ein paar

Punkte beachtet werden.

Um eine perfekte Raumauf-

teilung und -nutzung zu bekom-

men, sollte man sich als erstes

über seine eigenen Lebensge-

wohnheiten Gedanken machen.

Denn gerade die Raumauftei-

lung spielt eine große Rolle.

Sie bestimmt wie viel Platz für

Gemeinsamkeit und Rückzug

es gibt, ob die Alltagsabläufe

reibungslos funktionieren und

wie lange das Haus problemlos

genutzt werden kann.

Zunächst gilt es eine Liste zu

erstellen und alles zu notieren.

Hier ein paar Denkanstöße:

Wie viele Kinder sind ge-

plant? (Anzahl der Schlafzim-

mer)

Sollten später einmal die

Großeltern einziehen? (nach-

träglich abtrennbarer Bereich

mit vorinstallierter Küche/

Bad)

Gibt´s oft Übernachtungs-

gäste oder arbeitet ein Eltern-

teil öfters von daheim aus?

(Zusatzimmer im Erdgeschoss

mit eventuell einem Bad)

Wird oft gemeinsam oder

mit Gästen gekocht? (offene

Küche oder große, abgetrennte

Wohnküche)

Ist morgens immer Stau im

Bad? (zusätzliches Bad not-

wendig)

Sind die Kinder schon grö-

ßer und das obere Stockwerk

sollte getrennt nutzbar sein?

(Treppe nicht offen im Wohn-

raum, extra Eingang)

Ist die Liste vollständig ist

es an der Zeit selbst erste Skiz-

zen anzufertigen. Wenn schon

ein Grundstück vorhanden ist,

kann die Zuordnung der Räu-

me im Bezug auf die Lage und

Himmelsrichtungen

geplant

werden. Allerdings kann es

schnell sehr komplex werden

und es empfiehlt sich einen

Fachmann hinzu zu ziehen.

Gibt es bereits einen Planen

lassen Sie Freunde und Ver-

wandte einen Blick. Manchmal

haben „neutrale“ Betrachter

auch gute Ideen oder Denkan-

stöße.

Innenraum gut planen

Ein paar allgemeine Pla-

nungsgrundlagen helfen bei

den Vorbereitungen auf die

Zimmeranordnung. Das Haus

sollte zur Südseite geöffnet

und nach Norden eher ge-

schlossen sein. Nebenräume

am besten in Richtung Norden

anordnen, Wohn- und Kinder-

zimmer gegen Süden und Wes-

ten, Schlafzimmer, Küche mit

Frühstücksecke gegen Osten

ausrichten. Wenn die Räume

ihrer Nutzung entsprechend

angelegt sind, entstehen kurze

Wege die Erschließungsflä-

chen werden reduziert. Räume

mit hohen Installationsauf-

wand wie Küche, Bäder und

Technikraum am besten ne-

beinander oder übereinander

anordnen. Gut proportionierte

und circa gleich große Räume

lassen sich flexibler nutzen und

aus einem nicht mehr benötig-

Gute geplant:

Heute eine Balkontüre, später einmal vielleicht ein separater Eingang zu einer kleinen

Extrawohnung im ersten Stock des Hauses.

Bilder (2): Nicole Lenzenweger

Gut geplant von Anfang