Aktuelle Rundschau
Oktober 2016
Seite 16
die Mischung perfekt
Dazu mischen wir in der
Gärtner-Praxis meist noch rot-
laubige sowie panagiert blättri-
ge (z.B. weiß- oder gelb-grün)
Sträucher dazu. Teufelsspiere,
Bluthasel oder Blutpflaume
sind hier dankbare Gattungen.
Bei den buntlaubigen z. B. die
gelbbunte Weigelie, gelblau-
bige Blasenspiere und exoti-
schere wie Aucuba.
Einzelne Immergrüne wie
Kirschlorbeer, Stechpalme und
immergrüner Schneeball sor-
gen dafür, dass Sie im Winter
nicht komplett nackt dastehen
– Ihr Garten natürlich!
Einen entspannten Herbst
mit schönen Gartentagen
wünscht Ihnen
Reinhard Sperr
Kontakt DSG Mondseeland:
Stefi@DerServiceGaertner.atTel: 0664/73 79 95 87
Blühend in den Herbst
Haben Sie es sich auch im
Sommer schon (öfters) mal
vorgenommen die gleichen
schönen Sommerblühenden
Sträucher wie der Nachbar, die
Freundin oder der Arbeitskol-
lege zu pflanzen?
Und dann kam der Herbst,
dann wurde das Wetter kalt
und feucht und ...?
Dann nehmen Sie meine
heutige Kolumne als Erinne-
rung, so tolle Sträucher auch
einmal zu pflanzen. Der Herbst
ist die perfekte Zeit dazu!
Selten und selten schön:
Sommerblühende
Blütensträucher
Wer kennt sie nicht: Die
von Schmetterlingen und Bie-
nen übersäten Sommerflieder
(Schmetterlingsstrauch, Budd-
leia). Die eher langsamwüchsi-
ge, aber dann umso prächtigere
Rispenhortensie, die praktisch
von Sommer bis zum Frost
blüht. Oder einer meiner abso-
luten Lieblinge: der Hibiskus
(siehe unten) in einer nahezu
unendlichen Sortenvielfalt.
Auf die Mischung kommt es
an
Nichts gegen die „normalen“
Blütensträucher wie Forsythie,
Weigela und Co. Aber wenn
man ausschließlich Frühlings-
blüher pflanzt, dann hat man
zwar von April bis Juni eine
„Blüten-Explosion,
danach
wird‘s schnell etwas farblos.
Doch nicht nur im Sommer
blühende Sträucher bringen
Farbe in den Garten, auch
Sträucher mit Fruchtschmuck
wie Feuerdorn, Pfaffenkäpp-
chen oder Zierapfel peppen
farblich enorm auf.
Buntlaubige Sträucher machen
Stets ein fixer Programmpunkt beim Bauernmarkt:
die Schuh-
plattler des Trachtenvereins „D`Stoawandla”.
Bilder: Rule
Feinstes Kunsthandwerk
und
alte Handwerkskunst zogen die
Bauernmarktbesucher an.
W
as den Neumarkter ihr
Rupertistadtfest, das ist
den Mondseern ihr Bauern-
markt. Beide Veranstaltungen
haben eine lange Tradition und
ziehen stets tausende Besucher
aus nah und fern an.
Der Mondseer Bauernmarkt
ist einer der größten Bauern-
märkte des ganzen Landes und
hat inzwischen den Charakter
eines kleinen Volksfestes mit
landwirtschaftlichem Schwer-
punkt. Dazu gehört auch die
Ausstellung von Traktoren
und Maschinen für die tägliche
Bauernarbeit.Aber auch Kunst-
handwerker und längst verges-
sene Handwerke haben ihren
Platz. So konnten die Besucher
einem Drechsler und einem
Rechenmacher bei ihrer Arbeit
über die Schulter schauen.
Für das leibliche Wohl sorg-
ten die örtlichen Vereine und
die Bauern des Mondseelan-
des. Und auch der Wettergott
scheint den Mondseer Bau-
ernmarkt gerne zu haben. Den
während im ganzen Umland
schwere Regenschauer nieder-
gingen, blieben die Besucher
des Bauernmarktes trocken.
MONDSEE
Ein Volksfest
für die ganze
Region