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… dass

ein Familie aus Neu-

markt beinahe täglich mit

Lebensmitteln,

Hygiene-

artikel, Kleidung und auch

Spielsachen zu den vielen

Flüchtlingen nach Salzburg,

an die Grenze oder nach Frei-

lassing fuhr. Dabei wurden

sie von vielen Neumarktern

durch Geld- und Sachspenden

unterstützt. Der Grenzüber-

gang wird nun seit einiger Zeit

von offizieller Stelle betreut,

jedoch werden am Bahnhof

in Salzburg und auch in Frei-

lassing nach wie vor beinahe

täglich Lebensmittel benötigt,

um die Flüchtlinge versorgen

zu können.

... dass

in Seekirchen mit der

Errichtung der Begegnungs-

zone der Kreuzungsbereich

Hauptstraße Bahnhofstraße

noch enger und unübersicht-

licher geworden ist. „Vor

allem am Morgen, wenn

alle Leute ihre Kinder zu

den Schulen bringen, staut

es sich jetzt enorm“, machte

uns eine Leserin auf dieses

Problem aufmerksam und

meinte weiter: „Für Seekir-

chen wäre überhaupt eine

Einbahnlösung das Beste.

So wie derzeit, durch die

Bauarbeiten bedingt. Das

klappt doch jetzt auch per-

fekt.“

IMPRESSUM:

Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: Rupert Lenzenweger. Ver-

lagsanschrift: Breinbergstraße 14, 5202 Neumarkt am Wallersee. Telefon: 06216/7560,

Fax: 06216/7140-17, e-mail:

redaktion@doppelpunkt.co.at

- Druck: Niederösterreichisches

Pressehaus, St. Pölten. - Für mit „+“ oder „PR“ gekennzeichnete Texte wurden Druck-

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Einschaltungen”. Für unverlangt eingesandte Fotos und Manuskripte kann keine Haftung

übernommen werden. - Alle Daten zu unseren Medien finden Sie auch im Internet unter

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Grenzen dicht,

so wie früher ...

W

ir hatten Herzklop-

fen, versuchten dabei

möglichst unschuldig zu

schauen, unauffällig zu

schnauben und so lässig wie

möglich auf der hinteren

Sitzbank im Auto zu kauern.

Meinem Onkel und meiner

Tante auf den Vordersit-

zen ist es wahrscheinlich

ähnlich gegangen. Und wie

froh waren wir dann jedes

Mal, wenn wir die Grenze

ohne Kontrolle überstan-

den haben. Weil: wir waren

Schmuggler. Nein, kein

Rauschgift. Und nein, nicht

die Grenze zwischen, sagen

wir einmal, Rumänien und

der Ukraine. Was mein

Onkel und meine Tante ge-

schmuggelt haben, waren

ein paar Pullover, gekauft

in einem große Beklei-

dungsgeschäft in Passau,

ein paar Schuhe von einem

Diskonter wie es ihn in

Österreich noch nicht gab

und die Grenzen war die,

zwischen Suben und Passau.

Also dort, wo man auch

schon vor den Zeiten der

EU gespürt hat, dass diese

Flecken Land eigentlich im

Grund eh zusammen gehö-

ren. Die Grenzkontrollen

waren meistens nur pro

forma und wurden nur zur

Adventszeit ein bisserl inten-

siviert. Weil an diesen Tagen

praktisch das ganze Innvier-

tel nach Bayern pendelte,

um dort die Weihnachtsge-

schenke zu besorgen. Weil

Passau, das war die große

Welt mit einem schier un-

beschränktem Angebot und

unschlagbaren Preisen.

D

as hat sich längst ge-

ändert. Die gleichen

Diskonter gibt es sowohl

diesseits als auch jenseits

der Grenze, die ja seit un-

serem EU-Beitritt eh keine

Grenze mehr ist. Zumindest

bis vor wenigen Wochen.

Weil seit Deutschland be-

schlossen hat, wegen des

unermüdlichen Flüchtlings-

stromes seine Grenzen zu

kontrollieren, stehen längere

Wartezeiten wieder auf der

Tagesordnung und zeigen

uns damit deutlich, wie wert-

voll die EU jetzt wirklich ist.

S

icherlich, Banken werden

sofort gerettet, bankrotte

Länder wie Griechenland

können sich auf einen nie

endenden Geldfluss ver-

lassen und jeder der einen

LKW quer durch die Gegend

schickt, kann sich an einem

Fördertopf bedienen.

A

ber sollte die EU ei-

gentlich nicht in erster

Linie ein Friedensprojekt

sein? So ist nicht nur den

Skeptikern der Beitritt zum

vereinten Europa verkauft

worden. Ein Blick auf die

jetzt nur schwer passierba-

ren Grenzen zeigt uns, dass

wir davon derzeit weiter ent-

fernt sind denn je. Aber das

scheint allen Verantwortli-

chen egal zu sein. Es geht ja

nur um Menschen ...

Was gefällt Ihnen (nicht)? Tel.: 06216/7560

Seite 2

Meinungen

November 2015

Welches ist das stärkste Pferd?

Starke Pferde, verwegene Reiter und ein buntes Programm mit

einer Gewerbe- und Handwerksausstellung warten auf die Be-

sucher des traditionellen Irrsdorfer Leonhardirittes. Um 10 Uhr

treffen sich am 26. Oktober die Reiter zum Gottesdienst. Da-

nach steht ein Flurumritt mit Pferdesegung auf dem Programm.

Im Anschluss daran können die Reiter beim Kranzlstechen ihre

Geschicklichkeit beweisen. Gesucht wird aber auch das stärks-

te Pferd. Für Kinder gibt es Ponykutschenfahrten, Ponyreiten

und eine Go-Kart-Bahn und für die musikalische Umrahmung

des Leonhardirittes wird die Musikkapelle Hochfeld sorgen.

Insgesamt erwarten die Leonhardireiter und Leonhardischüt-

zen als Veranstalter mehr als 200 Pferde.

Bild: Albert Moser