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Richtung besser als Katzen,
wobei allerdings fraglich ist,
ob Katzen ihren Besitzer tat-
sächlich nicht verstehen oder
nur zu eigenständig sind, um
solchen Gesten ohne Vorbe-
halt nachzugehen.
Neuen
Studien
zufolge
schlägt der Hund bei einigen
Aufgaben sogar Schimpan-
sen oder Gorillas. Etwa bei
der richtigen Deutung kom-
plexer menschlicher Gesten.
Außerdem können Hunde
etwas, wozu neben dem Men-
schen nicht viele Tiere im
Stande sind: Sie besitzen ein
Verständnis für die dauer-
hafte Existenz von Objekten:
Forscher verstauten vor den
Augen ihrer Probanden ein
Spielzeug in einem fahrbaren
Container und verschwan-
den damit kurz hinter einem
Sichtschirm. Danach öffneten
sie ihn. War er leer, suchten
die Tiere zielgerichtet hinter
dem Sichtschirm.
Die gängige These, dass die
Domestizierung (= Haus-
tierwerdung) der Tiere einen
Rückschritt in ihrer Auffas-
sungsgabe mit bewirkt habe,
wackelt nunmehr gewaltig.
Es häufen sich Indizien, die
dem Hund eine besondere Art
der Kognition im Tierreich
bescheinigen.
Z
um Schluss noch ein klei-
ner Tipp: ähnlich wie
beim Menschen kann auch
beim Haustier das Gehirn
trainiert werden. Seit eini-
ger Zeit sind entsprechende
Spielsachen, in denen meist
Futter versteckt wird, im
Fachhandel erhältlich. Und
wie sich zeigt, haben sich
diese gut bewährt. Auch die
tägliche Beschäftigung und
das Spielen mit dem Tier för-
dert die Hirnleistung ihres
Lieblings. Einfach, effektiv
und vor allem billig für Hun-
debesitzer: Nicht immer die
gleiche Gassi-Runde gehen.
Auch das fordert die grauen
Zellen unter den Ohren.
Sind Haustiere intelligent?
W
ie intelligent sind Tiere?
Mit dieser Frage be-
schäftigen sich Wissenschaft-
ler und Verhaltensforscher
intensiv. Aber auch für jeden
Haustierhalter ist das eine
spannende Frage. Schließlich
macht er im täglichen Um-
gang mit dem geliebten Tier
Erfahrungen, die ihn an eine
geradezu außerordentliche
Intelligenz seines Vierbeiners
glauben lassen.
Intelligenztests für Tiere
messen meist das, was der
Mensch für intelligent hält.
Doch für ein Tier ist es völlig
irrelevant, Leckerlis zählen
zu können oder menschliche
Sprache zu verstehen.
Katzen und Hunden, aber
auch Papageien wird im All-
gemeinen eine hohe Intelli-
genz zugeschrieben. Diese
wird an ihren Gedächtnis-
leistungen und ihrem Nach-
ahmungsverhalten erkenn-
bar. Diese Tiere können sich
gut und schnell merken wie
etwas funktioniert und versu-
chen dann, unter Umständen
auch selbst dieses Gesehene
nachzuahmen. Ein Beispiel
ist das Türen öffnen: Die
Wohnungskatze, die in der
Regel keine geschlossenen
Türen mag, beobachtet, wie
der Mensch Türen öffnet. Sie
merkt sich dieses Verfahren
und probiert es früher oder
später selbst aus.
G
enerell
beobachten
Haustiere ihre Besit-
zer sehr genau und ziehen
daraus ihre Schlüsse. Im
Bereich der emotionalen In-
telligenz schneiden Katzen
deutlich schlechter ab als
Hunde. Sie können mit den
Gefühlsregungen ihrer Men-
schen nicht viel anfangen.
In wissenschaftlichen Tests
wurde nachgewiesen, dass
Hunde mehr dazu neigen,
ihren Besitzer in dieser Hin-
sicht genauer zu beobachten.
Auch verstehen Hunde zum
Beispiel das Deuten in eine
Dezember 2017
SUDOKU - die Auflösungen
OBERTRUM
2. Dezember
Bücherflohmarkt.
Öffentliche
Bibliothek, 13 – 18 Uhr.
12. Dezember
Blutspendeaktion.
Mittelschu-
le, 15 – 20 Uhr.
16. Dezember
Weihnachtsschauturnen
des
Bewegungsvereins. Mittelschu-
le, 18 Uhr.
31. Dezember
Sternschießen
der Prangerstut-
zenschützen bei der Kaiserbu-
che, 15.30 Uhr.
ST. GEORGEN
26. Dezember
Stefaniball
der Landjugend.
Traintinger, 20 Uhr.
SEEKIRCHEN
Jeden Mittwoch und Freitag
Flohmarkt
der katholischen
Frauenbewegung. Henndorfer
Straße 18, Mi. 8 Uhr, Fr.
1. Dezember
Basteln im Advent.
Bibliothek,
15 Uhr.
Abschluss-Session
des Gos-
pel-Workshops. Emailwerke, 19
Uhr
2., 9. und 16. Dezember
Familienadvent
im Stadtzent-
rum, jeweils ganztägig.
7. und 8. Dezember
Weihnachtskonzert
mit Stimm-
Los. Emailwerk, jeweils 20 Uhr.
8. und 9. Dezember
Adventsingen
der Liedertafel.
Stiftspfarrkirche, jeweils 17.30
Uhr.
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