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Advent im Flachgau

Seite 23

Dezember 2017

Stimmungsvoller Advent-

markt am Stehrerhof

A

dventmarkt am 8., 9. und 10. Dezember

jeweils von 10 bis17 Uhr am Stehrerhof.

An mehr als 70 Ausstel-

lungsplätzen werden kunst-

handwerkliche Artikel für

die Weihnachtszeit zum Ver-

kauf angeboten. Die Ver-

köstigung der Gäste erfolgt

im Hof und in der beheizten

Dreschmaschinenhalle. Der

Nikolaus ist an allen drei Ta-

gen anwesend, ebenso fin-

den Kutschenfahrten für Kin-

der statt.

Eintritt: 2,50 Euro, Kinder

bis 14 Jahre frei!

Freilichtmuseum Stehrerhof,

Neukirchen an der Vöckla,

Tel. 07682/7033,

www.stehrerhof.at

-PR-

zeichnet. Charakteristisch

für alle Lebkuchen ist,

dass sie viel Süßungs-

mittel (traditionell Ho-

nig) enthalten aber we-

nig Wasser, Milch und

Fett. Dadurch ergibt sich

eine recht lange Haltbar-

keit. Typische Lebkuchen-

gewürze sind Anis, Fenchel,

Ingwer, Kardamon, Koriander,

Macis, Muskat, Nelken, Pi-

ment und Zimt. Früher wurde

öfter auch Pfeffer als Zutat ver-

wendet.

Die Römer kannten den pa-

nis mellitus: Honig wurde auf

Kuchen

gestrichen und

dieser gebacken.

Allerdings wur-

de der Lebkuchen

nicht nur zu Weih-

nachten sondern auch zu

Ostern meist zu starkem

Bier serviert.

So wie wir den Lebkuchen

kennen, wurde er im belgi-

schen Dinant erfunden und ist

über Achen und über die frän-

kischen Klöster, dort wurde er

als Nachspeise gereicht, zu uns

gekommen. Als Pfefferkuchen

wurde er bereits 1296 in Ulm

erwähnt.

Seit dem 15. Jahrhundert gibt

Keksen kam

es den Bildlebkuchen. Anfäng-

lich wurden religiöse Motive

darauf abgebildet. Die bekann-

testen Vertreter sind die mit

Zuckerguss verziehrten Leb-

kuchenherzen auf Volks-

festen.

Vanille-

kipferl

Der Siegeszug

der Vanillekip-

ferl beginnt vor

mehr als 100

Jahren mit ei-

ner Entdeckung

die erst Ende

des 19. Jahrhun-

derts

stattfand.

Zwei

deutschen

Forschern Wilhelm

Haarmann und Johann Tiemann

erfanden das Vanillin – ein syn-

thetischer Stoff der den glei-

chen Geschmack wie Vanille

hat. Erste Aufzeichnungen des

Vanillekipferlrezept findet sich

im Österreichischen Jahrhun-

dertkochbuch und imKochbuch

„für Anfängerinnen und prakti-

sche Köchinnen“ von 1911. Va-

nillekipferl kommen ganz oh-

ne Ei aus, stattdessen sind

Mehl, Butter, Mandel,

Zucker im Teig und

die heißen Kip-

ferl werden in

Vanillezucker

gewälzt.