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Dezember 2017
Aktuelle Rundschau
SEEKIRCHEN: Südkoreaner waren zu Gast
Mönche besuchten das Kinderdorf
LENGAU: Gemeinde spendete
Bürgermeister
LENGAU:
Neuer ÖBB-Fahrplan bringt ab 10. Dezember grobe Veränderungen
Wer nach Achenlohe oder Teichstätt will
muss in den Ersatzbus umsteigen
D
es einen Freud, des anderen Leid: Mit dem
neuen Fahrplan der ÖBB rückt auf der einen
Seite das Mattigtal näher an den internationalen
Zugverkehr. Auf der anderen Seite bleiben aber
Pendler und Schüler auf der Strecke, die in Teich-
stätt oder Achenlohe zusteigen. Eine Ersatzbus-
Verbindung soll Abhilfe schaffen.
Wenn ab 10. Dezember der
Railjet
stünd-
lich am Bahnhof
Neumarkt
hal-
ten wird, dann
hat das Auswir-
kungen auf den
Fahrplan bis nach
Braunau. Denn
die Ankunftszei-
ten der Mattigtal-
bahn in Neumarkt
werden dem Zeit-
plan des Railjets
angepasst. Damit
ersparen sich Rei-
sende ausBraunau
auf dem Weg nach Attnang,
Wels, Linz oder Wien gut ei-
ne halbe Stunde
Fahrzeit.
Dass der An-
schluss der Mat-
tigtalbahn zeit-
mässig klappt,
muss die Halte-
stelle Dampfsäge
in
Munderfing
gänzlichaufgelas-
sen werden. Au-
ßerdem können
nicht mehr alle
Züge in Achenlo-
he und Teichstätt
stehen bleiben. Vor allem am
Abend kommt es zu Proble-
men, für die Lengaus Bürger-
meister Erich Rippl jetzt eine
Lösung gefunden
hat. So werden
mit dem neuen
Fahrplan Busse
die Haltestellen
bedienen. Heißt
in der Praxis:
Wer aus Brau-
nau kommt, hat
von Munderfing
weg einen Bus
nach Achenlohe
und
Teichstätt.
Passagiere
aus
Salzburg können
in Lengau umsteigen. „Hätten
wir keine Lösung gefunden,
wäre das nicht nur ein Problem
für die Pendler und Schüler
gewesen. Wir hätten auch viel
Geld in den Sand gesetzt, um
das wir in den vergangenen
Jahren Park&Ride-Parkplätze
zum Beispiel in Teichstätt ga-
baut haben“, sagt Bürgermeis-
ter Erich Rippl.
Wesentlich mehr Vorteile als
Nachteile
se-
hen naturgemäß
die Landespoliti-
ker und die Ver-
antwortlichen der
ÖBB bei der Um-
stellung. Die rech-
nen vor, „dass
durch die besse-
re Erreichbarkeit
des Fernverkehrs,
die konsequenten
Durchbindungen
aus dem Raum
Oberösterreich
(Mattig- undWestbahn) und das
zusätzliche Angebot im Flach-
gau das Angebot in der Region
stark attraktiviert wird. In Sum-
me kommt es bei der Umset-
zung des Fahrplankonzeptes im
oberösterreichischen Abschnitt
zu einer Mehrleistung von rund
15.000 Zugkilometern.“
Bürgermeister Erich
Rippl:
„Mit dieser
Lösung können wir
leben”.
Landesrat Günther
Steinkellner
und
ÖBB-Regionalmana-
ger Paul Sonnleitner
sind mit dem neuen
Fahrplan zufrieden.
Bild: Land OÖ/Kauder
Bitte in Bus umsteigen
heißt es vor allem am Abend für Zugpassagiere, die zu den Haltestellen Teichstätt oder Achenlohe wollen.
Bild: Rule
S
eltener Besuch im SOS-Kinderdorf Seekirchen:
Bei ihrer Informationsreise quer durch Euro-
pa haben buddhistische Mönche und Mitglieder
der buddhistischen Wohlfahrt aus Südkorea auch
das Kinderdorf besucht. Die weitgereisten Damen
und Herren sind in ihrer Heimat in den unterschied-
lichsten sozialen Bereichen tätig. Als besonderes
Zeichen überreichten die Mönche eine Spende von
1.000 Euro sowie koreanischen Tee, landestypische
Süßigkeiten und original koreanische Masken.