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gen wurde. Die junge Patien-
tin hatte zwar mehrere Kran-
kenhäuser wegen heftiger
Kopfschmerzen, Angstzustän-
den und Schluckbeschwerden
aufgesucht, aber überall
wurden diese Symptome auf
ihren Drogenkonsum zurück-
geführt. Diejenigen Organ-
empfänger, die Lunge, Nie-
ren, und Bauchspeicheldrü-
se transplantiert bekamen,
verstarben innerhalb von
einigen Wochen, der Patient,
dem die Leber eingepflanzt
worden war, ist Gott sei Dank
schutzgeimpft gewesen, wenn
auch die Impfung bereits 15
Jahre zurückgelegen ist.
Erst vor kurzem wurde an
einer tierärztlichen Uni in
Deutschland die Tollwut bei
einem Hund festgestellt, der
aus Spanien importiert wur-
de. Das Gefährliche daran ist,
dass die klassische Form (die
mit Fieber, Übelkeit, Appe-
titlosigkeit, trotz quälendem
Durst eine Angst vor Wasser
beginnt, dann über Erregung,
Aggressivität, Wahnsinn und
Speichelfluss schlussendlich
zu Lähmung, Beeinträch-
tigung des Sensoriums bis
zum Koma und Exitus führt)
immer seltener vorkommt
und stattdessen die stille Wut
verbreiterter ist. Die Infekti-
on erfolgt über den Speichel
eines infizierten Tieres, wobei
das Virus über eine Bissver-
letzung eindringt und dann
entlang der Nervenbahnen
bis ins Gehirn vordringt, um
die unheilbaren Symptome
auszulösen.
Deshalb ist bei jedem Tier-
biss, besonders natürlich im
Ausland, eine ärztliche Ver-
sorgung und wenn möglich,
auch eine gesetzlich vorge-
schriebene Tollwutuntersu-
chung beim Tier notwendig.
Der letzte Todesfall in Öster-
reich beim Menschen datiert
aus 2004, wo sich das Opfer
in Marokko durch einen Hun-
debiss infizierte.
Vorsicht, Tollwut
Der
Welttierärzteverband
warnte anlässlich des Welt-
tollwuttages vor wenigen
Tagen neuerlich davor, dass
Tollwut weltweit eine nach
wie vor unterschätzte und
tödliche Erkrankung von
Mensch und Tier ist. Gera-
de in Ländern in denen die
öffentliche Gesundheitsver-
sorgung unzureichend ist, ge-
staltet sich die Bekämpfung
als äußerst schwierig. Streu-
nerhunde gelten als Über-
tragungsquelle bei über 90
Prozent der durch deren Biss
übertragenen Erkrankungs-
fälle, allein in 40 Prozent der
Fälle sind Kinder davon be-
troffen.
Tollwut ist wohl die bekann-
teste und zugleich auch ge-
fährlichsten Zoonose (vom
Tier auf den Menschen über-
tragbare Krankheit), die,
wenn sie nicht rechtzeitig
behandelt wird, ausnahmslos
tödlich endet. Zum Glück ist
Österreich seit einigen Jahren
frei von dieser fürchterlichen
Plage, bei uns gibt es Dank
rigoroser
Impfprogramme
von Haus- und Wildtieren mo-
mentan keine Tollwut. Durch
illegale Tierimporte aus Län-
dern mit Tollwut und durch
den starken Tourismus kann
jedoch nicht ausgeschlossen
werden, dass der Erreger
doch wieder nach Österreich
eingeschleppt wird. Inwieweit
dann Ärzte und Tierärzte die
zum Teil sehr uncharakteris-
tischen Symptome beim Pa-
tienten richtig interpretieren,
bleibt abzuwarten. Deshalb
ist nach wie vor eine Schutz-
impfung besonders von Hun-
den unbedingt anzuraten.
Im Jahr 2005 starb in
Deutschland auch eine 26
jährige Drogensüchtige, die
das Virus aus Indien ein-
schleppte, die Erkrankung fa-
talerweise nicht erkannt wor-
den ist und die Verstorbene
noch zu allem Überfluss als
Organspenderin herangezo-
Dezember 2015
NEUMARKT
28. November
Flohmarkt
der Pfadfinder. Ge-
meinde der Kirche Jesu Christi,
8 Uhr.
Cäciliakonzert.
Festsaal, 20
Uhr.
5. Dezember
Perchtenlauf
im Stadtzenrum,
19 Uhr.
6. Dezember
Patronzinumsfest
der Stadt-
pfarre. 19 – 20 Uhr.
7. Dezember
Adventsingen
der Liedertafel.
Stadtpfarrkirche, 19 Uhr.
8. Dezember
„Bisjetzt-solo“.
Kabarett mit
Alfred Dorfer. Festsaal, 20 Uhr.
Kartenreservierung: www.flach-
gau24.at13. Dezember
Adventfeier
der ÖVP-Frauen.
Festsaal, 14 Uhr.
19. Dezember
Wintersonnwendfeier
der Old-
timerfreunde Neumarkt. Schloß
Sighartstein, 13 – 22 Uhr.
NUSSDORF
29. November
Adventmarkt
der Frauenbewe-
gung. Volksschule, 8 – 16 Uhr.
1. Dezember
Perchtenlauf.
Ortszentrum, 19
Uhr.
OBERHOFEN
8. Dezember
Adventmarkt
und Krampus-
treiben beim Troadkastn.
31. Dezember
Silvesterparty
beim „Troad-
kastn“.
OBERNDORF
28. und 19. November
5. und 6. Dezember
Stille Nacht-Historienspiel
des
Schiffertheaters Laufen. Treff-
punkt beim Stille-Nacht-The-
menweg, samstags jeweils um
17.30 Uhr, sonntags um 14.30
Uhr. Beginn der Vorstellun-
gen in der Salzachhalle Laufen:
Sonntags um 16 Uhr, samstags
um 19 Uhr.
6. Dezember
Musik im Advent
mit der Stadt-
kapelle. Stadtpfarrkirche, 15 Uhr.
8. bis 23. Dezember
Stille Nacht Sonderpostamt.
Täglich von 10 – 16 Uhr.
24. Dezember
Stille Nacht-Gedenkfeier. Stille
Nacht-Platz, 17 Uhr.
OBERTRUM
27. November
Bierkabarett.
Herbert Stein-
böck und Thomas Strobl. Trala-
la. Braugasthaus Sigl, 20 Uhr.
28./29. November
Barbaramarkt.
9. Dezember
Adventmarkt
des Seniorenbun-
des in der Landesberufsschule.
14 Uhr.
31. Dezember
Sternschießen
bei der Kaiser-
buche. 15 Uhr.
SCHLEEDORF
26. November
Z´sammkemma.
Tageszent-
rum, 14 Uhr.
12. Dezember
Krampuslauf.
Volksschule,
16.30 Uhr.