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Fa. Kurpierz, Munderfing
August 2017
in punkto Technik im Automo-
bilbereich viel verändert. Neue
Technologien, neue Werkstoffe
und neue Verarbeitungstechni-
ken fordern einen immensen
Einsatz an Maschinerie (Aus-
rüstung) und Wissen.
Wirft man einen Blick auf die
Entwicklung im Bereich der
Lacke, so fällt die Umstellung
auf wasserbasierende Lacke
und die damit einhergehende
Senkung des Lösemittelbedar-
fes auf. Der Verbrauch von Lö-
sungsmittel hat sich bei Janiba
in den vergangenen 20 Jahren
um 60 Prozent reduziert. Aber
auch der Einsatz von UV-Füller
bedeutet einen großen Schritt
in Richtung Umweltschonung.
Seit der Unternehmensgrün-
dung im Jahr 1997 hat sich
aber auch im Servicebereich
vieles getan: Die teils komple-
xer gewordeneAbwicklung mit
Leasing- und Versicherungsge-
sellschaften stellt heute kom-
plett andere Anforderungen an
einen Karosseriefachbetrieb,
der vor allem in der Unfall-In-
standsetzung tätig ist.
„Kurze Wege” bei der
Schadensabwicklung
Wurden 1997 aus einem Vier-
Quadratmeter-Büro noch Briefe
und Faxe versendet, so domi-
nieren heute „kurze Wege“.
E-Mail-Anfragen und Online-
Portale – von der Ersatzteilbe-
schaffung bis hin zur Abstim-
mung bei Schadensmeldungen.
Heute steht bei Janiba ein
hochmodernes EDV-Netzwerk
mit Direktverbindung zu den
Versicherungsgesellschaften.
Der technische Fortschritt lässt
sich jedoch vor allem an den
Fahrzeugen selbst beobachten.
Beispielsweise beim Einsatz
von hochfestem Stahl im Fahr-
zeugbau oder bei Mehrfach-
verbindungen aus unterschied-
lichen Materialien. Bei Janiba
kommen bereits jetzt Schweiß-
geräte mit digitaler Schweiß-
punktprüfung zum Einsatz.
Damit können schon heute
Anforderungen erfüllt werden,
die in absehbarer Zukunft etwa
von Versicherungen gestellt
werden (Stichwort Schweiß-
punktprotokollierung).
Die
Investition alleine für dieses
Schweißgerät bedeutete etwa
im Jahr 2016 eine Ausgabe in
Höhe von 24.000 Euro.
Hier wird jede Delle
ausgedrückt
Das mechanische „Drücken“
von Dellen als lackschaden-
freie Ausbeultechnik kam
ursprünglich in den 1970er
Jahren auf, als in den Auto-
mobilwerken kleine Dellen,
die während der Produktion an
den Neufahrzeugen entstanden
sind, ohne Nachlackierung be-
seitigt wurden. Heute wird das
Dellen drücken vor allem im
Bereich der Kleinschadenre-
paratur (Parkschäden etc.) und
Trotz modernster Technik:
Im Karosseriebereich sind nach wie vor noch Gespür, handwerkliches Geschick und technische Begabung
unersetzbar. Dabei kann sich Karl Janiba auf seine bestens ausgebildeten Mitarbeiter verlassen.
Bilder (4): Rule
20 Jahre Karosserie- und Lackier
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