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Vorgestellt

Seite 14

as haben der „Pinzgauer Sternrambour“, der

„Sternapi“ oder die „Salzburger Birne“ mit

Tod Thibaud, den „Strawbs“, Elliot Murphy

oder „Plainsong“ gemeinsam? Wieso werden

da jetzt Äpfel und Birnen mit Folk-

bands und Rocksängern vermischt?

Weil sich auf diese Art durch das

Leben von DDr. Bernhard Iglhauser

aus Thalgau so etwas wie ein roter

Faden ziehen lässt. Soferne es so ei-

nen roten Faden überhaupt gibt ...

... Weil Bernhard Iglhauser ist ein Tausendsassa. Ein Umtriebiger der feinstenArt, ein For-

scher und Sammler auf penibelste Weise und ein Experte auf vielen Gebieten. Bei alten

heimischen Obstsorten kennt er sich ebenso aus, wie in der großen Welt der Rockmusik

und wenn es darum geht, längst vergessene Persönlichkeiten wieder in unser Bewusstsein

zu rücken, dann macht ihm sowieso keiner etwas vor.

A

lle Projekte Iglhausers aufzuzählen, das würde jeden Rahmen sprengen. Für viele

Thalgauer ist er seit rund zwei Jahrzehnten vor allem der Organisator der alljähr-

lichen Bildungswoche, die sich in Thalgau genau genommen über das ganze Jahr hin-

weg erstreckt. Für die Feinschmecker der Folk- und Rockmusik ist Bernhard schlicht-

weg der unermüdliche Motor des „Wartenfelser Goldbrünnleins“. Ein kleines, aber fei-

nes Musikfestival, bei dem es Iglhauser seit 20 Jahren gelingt, die besten Musiker die-

ses Genres auf die Freilichtbühne in Thalgau zu bringen.

D

ass sich Bernhard Iglhauser auch von schweren Schicksalsschlägen nicht aus der

Bahn werfen lässt, beweist er seit drei Jahren. Nach einem unglücklichen Sturz

ist er an Armen und Beinen gelähmt, seine innere Energie hat er aber nicht verloren.

Im Gegenteil: Bernhard Iglhauser plant bereits an der großen Ausstellung im nächs-

ten Jahr über den Kampf um die Republik in der Zeit von 1918-1938 in Thalgau zum

Jubiläum „100 Jahre Republik Österreich“.

Rupert Lenzenweger

In Salzburg

Die Landesorganisation des ARBÖs wird wiedergegründet.

Das Innenministerium erlässt eine Verfügung, nach der auch in

allen Ämtern im Salzburger Land Kugelschreiber für den

Schriftverkehr zugelassen werden.

Der Mattseer Burghard Breitner von der VdU erhält mit 28.812

Stimmen in der Stadt Salzburg die meisten Stimmen bei der

Bundespräsidentenwahl.

Wegen der Fleischknappheit verordnet die Regierung zwei

fleischlose Tage. So darf an allen Dienstagen und Freitagen

kein Fleisch verkauft werden. Das gilt auch für Wirtshäuser.

Wegen schwerer Baumängel muss im Sommer die Gaisberg-

straße gesperrt werden.

Im Flachgau

Der Gemeindename Oberndorf wird auf Oberndorf bei

Salzburg erweitert.

In Neumarkt wird die Fischzuchtanlage in der Wallersee-

Ostbucht eröffnet.

Alexej Stachowitsch gründet das Werkschulheim in

Felbertal bei Ebenau.

Der Verkehrsverein Neumarkt wird gegründet und ist

damit Vorgänger des heutigen Tourismusverbandes.

In Seeham zieht die Feuerwehr in ihre neue Zeugstätte.

Vom Salzburger Gemeinderat wird beschlossen, den

Fuschlsee als Trinkwasserreserve zu nutzen.

Was war 1951 sonst noch los?

Der Volksschüler

Bernhard Iglhauser am

Schreibpult seiner Klasse.

Bilder: privat

Bernhard Iglhauser -

ungebrochene Lebensfreude.

W

DDr.

Bernhard

Iglhauser

Thalgau

12. März 1951

Geboren wurden sonst noch:

Reinhard Pirnbacher, ORF-Moderator von „Pirnis Plattenkiste“; Georg Wallner, Altbürgermeister

von Schleedorf; Helmut Mödlhammer, ehemaliger Gemeindebund-Präsident; Hans-Joachim Stuck, ehemaliger deutscher Rennfah-

rer; Bonnie Tayler, britsche „Rockröhre“ und Phil Collins, britischer Musiker.