Zwei Motormäher zur Landschaftspflege

„Unser Landschaftsbild und unsere Region durch bäuerliche Bewirtschaftung zu erhalten“ – der Grundsatz des Naturparks Bauernland wird vor allem durch die von Alois Gaderer (Ederbauer am Irrsee) initiierte Landschaftspflege-Gemeinschaft gelebt. Diese Gemeinschaft von Landwirten aus der Naturparkregion hat es sich zum Ziel gesetzt, bei schwierig zu bewirtschaftenden Wiesen die Bäuerinnen und Bauern zu unterstützen.

Kürzlich fand die Generalversammlung der Wassergenossenschaft Anrainer Irrsee und der Zeller Ache statt. Einer der vielen Programmpunkte, über die Obmann Alois Gaderer informierte, betraf die Landschaftspflege im Naturpark Bauernland.

Im Jahr 2018 gründete Alois Gaderer die „Landschaftspflege Bauernland“ als Unterausschuss der Wassergenossenschaft Anrainer Irrsee und der Zeller Ache. Ziel dieses Ausschusses ist es, die Kulturflächen unserer Landschaft und Natur zu erhalten und öffentliche Mittel sinnvoll dafür einzusetzen. Zu diesem Zweck wurden 2018 zwei Motormäher angeschafft, die in der Lage sind, steile und nasse landwirtschaftliche Flächen in bäuerlicher Bewirtschaftung zu erhalten.

Der Beschluss zur selbständigen Landwirtschaftlichen Siedlungsgemeinschaft „Landschaftspflege Bauernland“ war durch die steigende Mitgliederzahl notwendig.

Alle Bewirtschafter und Pächter können Mitglied der neuen Landwirtschaftlichen Siedlungsgemeinschaft „Landschaftspflege Bauernland“ werden. Diese Mitgliedschaft berechtigt zur Nutzung der beiden Mäher und sämtliche Gerätschaften der Gemeinschaft. Sie umfasst das gesamte Naturpark-Gebiet von Oberhofen am Irrsee bis Unterach am Attersee. Ein weiteres Anliegen der Landwirtschaftlichen Siedlungsgemeinschaft ist es, für die geschützten und wertvollen Gebiete und sensiblen, schwer zu bewirtschafteten Flächen Öffentlichkeitsarbeit zu leisten und auf ihren Schutz aufmerksam zu machen. Der Naturpark Bauernland unterstützt diese Gemeinschaft fortan in sämtlichen administrativen Belangen und trägt dazu bei, dieses wunderbare Projekt noch mehr Landwirten zugänglich zu machen.