Tausendstel-Sekunden-Krimi rund um die Wallfahrtskirche

Nicht Tempobolzerei zählt bei der Sommerholz Classic, sondern der gefühlvolle Umgang mit Gas und Bremse. Denn zum Sieger werden die gekürt, die zwei Läufe in möglichst der gleichen Zeit absolvieren.

Zum zweiten Mal haben heuer die Neumarkter Oldtimerfreunde um Obmann Hans Schober zur Sommerholz Classic geladen und damit viele Besitzer von Motorrädern und Autos bis Baujahr 1989 angelockt. Und selbst heftige Regenschauer konnten die Oldtimerfreunde nicht davon abhalten, auf dem acht Kilometer langen Rundkurs ihre Geschicklichkeit zu beweisen. Dabei ging es denkbar knapp zu und es waren nur Sekundenbruchteile die über die Siege in den vier verschieden Klasse entschieden. Tagessieger wurde dabei Gerhard Hofer mit seinem Steyr Fiat 1400 aus dem Jahr 1956 mit einer Zeitabweichung von 56 Tausendstel Sekunden zwischen den beiden Läufen.

Bei der abschließenden Siegerehrung wurden nicht nur die Pokale verteilt, sondern auch die eine oder andere Runde Bier bezahlt. Weil interne Wetten zwischen den Teilnehmern gehören genauso zu einem Gleichmäßigkeitsbewerb, wie der gefühlvolle Umgang mit dem Gas.

Die Sieger: Motorräder bis Baujahr 1960: 1. Gottfried Gaiswinkler. Express Radex, Baujahr 1955; 2. Matthias Laimer, BMW 35/2, Baujahr 1938; 3. Elfie Haas, Puch TT 125, Baujahr 1951. Motorräder 1961 bis 1989: 1. Josef Moser, BMW R100S, Baujahr 1977; 2. Marin Grassl, Honda CB 400, Baujahr 1974; 3. Friedhelm Drühe, Triumph Tiger Cob, Baujahr 1964. Autos bis Baujahr 1960: 1. Gerhard Hofer, Steyr-Fiat 1400, Baujahr 1956; 2. Johann Hauser, Peugeot 502 Coupé, Baujahr 1955; 3. Gottfried Sommerauer, MCA, Baujahr 1957. Autos 1961 bis 1989: 1. Claudia Sinnhuber, Puch 500, Baujahr 1970; 2. Matthias Lindner, Alfa Romeo, Baujahr 1985; 3. Franz Pollstätter, VW Käfer, Baujahr 1964.

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