So oft wie im Vorjahr hat es im Flachgau noch nie gebrannt

Ende März fand im Festsaal der Stadtgemeinde Neumarkt am Wallersee der Bezirksfeuerwehrtag und gleichzeitig auch die Leistungsbilanz der Flachgauer Feuerwehren statt.
Der Mitgliederstand in den Flachgauer Feuerwehren konnte erfreulicherweise trotz Corona im Vergleich zu 2021 auf 7.288 Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen erhöht werden.
Ein enormer Anstieg konnte bei den Brandeinsätzen verzeichnet werden. Im Jahr 2022 mussten die Flachgauer Feuerwehren zu gesamt 616 Brandeinsätzen ausrücken, im Vergleich zum Jahr davor ist das ein Anstieg von 327 Alarmen zu Brandereignissen.
Da der Flachgau im Jahr 2022 weitestgehend von Unwettern und Naturkatastrophen verschont blieb verringerten sich auch die technischen Einsätze. Im Jahr 2022 mussten die Feuerwehren im Bezirk zu 588 technischen Alarmen wie z.b. Verkehrsunfälle, Sturm – oder Unwetterschäden und nachbarschaftlichen Hilfeleistungen zu Hilfe eilen. Das sind 354 Einsätze weniger als im Jahr 2021.
Leider sind die Feuerwehren auch immer wieder mit Fehlalarmen konfrontiert. 2022 kam es zu 249 Fehlalarmen welche doch 2.212 Stunden von den ehrenamtlichen Feuerwehrmitgliedern erforderten.
Das bedeutet auch das im Jahr 2022 von den Feuerwehren im Bezirk Flachgau in Summe 1.997 Einsätze mit einen Gesamtstundenaufwand von 32.303 Stunden abgearbeitet wurden.
Weiters erfreulich ist, dass sich die Feuerwehrjugend großen Zuspruchs erfreut und derzeit 549 Mädchen und Burschen mit „Feuereifer“ bei der Sache sind.
In den vergangenen beiden Jahren konnten auch im Bezirk vier neue Feuerwehrhäuser und zwei Erweiterungen an bestehenden Gebäuden umgesetzt werden. Dazu wurde 13 neuen Fahrzeugen in Betrieb genommen.