„Mythos Schober“: Die Legende zum Angreifen
Über 360 Seiten beziehungsweise 350 historische Bilder und Originaldokumente veranschaulichen eine einzigartige Zeitreise des „Thalgauer Schafberges“ und seine alpin-touristische Geschichte.
Ob ehrfurchtsvoll als „König der Voralpen“ benannt, euphorisch mit dem Attribut „Tempel der Götter“ versehen, oder melancholisch zum „Stiefkind der Salzkammergutberge“ gemacht – der Schober zieht seit vielen Jahrzehnten die Menschen in ihren Bann. Der Thalgauer Hausberg erzählt jedem Besteiger eine eigene individuelle Geschichte. Man muss dem Schober nur genau zuhören, seine ausdrucksvolle Sprache verstehen und die einzigartigen Erlebnisse auf sich wirken lassen.
Der von vielen Naturfreunden geliebte und oftmals als magisch bezeichnete Schober ist nicht nur der Thalgauer Bevölkerung wohlbekannt und beeindruckt seit jeher mit seiner mystischen Ausstrahlung, sondern ist auch ein beliebtes Ausflugsziel geworden und gilt als Treiber für den heimischen Tourismus. Ein Berg, der einen speziellen Charme versprüht, in seiner einzigartigen Art und Weise anziehend wirkt sowie mit all seinen Facetten zur unbestrittenen Legende wurde. Mit dem Anblick von sieben verschiedenen Seen gehört der Schober definitiv zu den Großen, auch wenn er es an Höhe nicht mit seinen Nachbarn aufnehmen kann. Zudem ist er mit seiner einzigartigen Form und Lage ein kleines Wahrzeichen für sich.
Mit dem Buch „Mythos Schober“, das am 19. November 2022 im Rahmen des 50-Jahr-Jubiläums des „Alpenverein Thalgau“ sowie „125 Jahre Fremdenverkehr“ offiziell vorgestellt wird, wurden von DDr. Bernhard Iglhauser († 31. Mai 2022) und seinem Neffen Mag. Christoph Iglhauser auf über 360 Seiten nicht nur viele historische Inhalte dokumentiert, sondern auch ein weiterer wichtiger Teil der Thalgauer Ortsgeschichte aufgearbeitet, der somit als besonderes Werk über die Schönheit sowie Einzigartigkeit der Marktgemeinde Thalgau weitergegeben werden kann.
Mit akribischer Leidenschaft, unbekannten Fakten und Daten, vor allem aber reich bebildert mit altem Fotomaterial, Ansichtskarten und Raritäten von größtem kulturhistorischem Wert ab 1890, werden der „Thalgauer Schafberg“ und seine alpin-touristische Geschichte spannend und faszinierend aufbereitet.
Bereichert mit zahlreichen imposanten Zeitzeugenberichten und knapp 350 historischen Bildern und Originaldokumenten begibt man sich auf eine einmalige Zeitreise der Thalgauer Ortsgeschichte und wird selbst Zeuge einer spannenden sowie aufschlussreichen Spurensuche bis zurück in das 19. Jahrhundert.
Möge die Reise „Mythos Schober“ nicht nur viel Freude bereiten, sondern auch Impulse wecken für die Verpflichtung und Weitergabe eines dörflichen Geschichtsbewusstseins an die nächsten Generationen. Frei nach dem Leitspruch „Das Äußere eines Berges ist gut für das Innere des Menschen“ soll der Schober weiterhin als das gesehen werden, was er heute ist: ein wahrhaftiger und mächtiger Ruhepol in der wunderschönen Thalgauer Landschaft.
Abgerundet wird das Buch mit einer knapp 100 Seiten umfassenden 50-Jahr-Jubiläumschronik des „Alpenverein Thalgau“, die unter der Federführung von Maria Klug perfekt in den historischen Teil eingebunden ist und ein großartiges Werk abrundet.
Die lückenlose Aufarbeitung der Ortsgeschichte hat für die Marktgemeinde Thalgau, die in diesem Bereich im Bundesland Salzburg immer mit gutem Beispiel vorangegangen ist, seit vielen Jahrzehnten einen enorm großen Stellenwert. Nun wurde mit dem Chronikwerk „Mythos Schober“ unter Bürgermeister Johann Grubinger und mit der großartigen Unterstützung des Tourismusverband Thalgau unter Obmann Kurt Schoosleitner ein weiteres wertvolles Kapitel hinzugefügt und einer der letzten weißen Flecken detailliert aufgearbeitet.
Der Verkauf dieser limitierten Auflage des Buches „Mythos Schober“, das für EUR 30 erhältlich sein wird, beginnt mit der offiziellen Buchpräsentation am Samstag, den 19. November 2022 in der Turnhalle der Mittelschule Thalgau. Bereits jetzt können die ersten Exemplare unter mythos-schober@gmx.at vorbestellt werden.
„Für mich war das Buch Mythos Schober ein spannendes Projekt. Mein Onkel (Anm.: Bernhard Iglhauser) hat es im Sommer 2021 mit den richtigen Worten zum passenden Zeitpunkt geschafft, meine Begeisterung für die Thalgauer Ortsgeschichte zu vertiefen und mich für sein neues Buchprojekt zu gewinnen. Rückblickend gesehen war es eine sehr intensive, aber reizvolle Zeit und das finale Chronikwerk mit über 360 Seiten kann sich definitiv sehen lassen – das macht einen sehr stolz. Ich würde sogar sagen, es fällt für Berg- und Naturliebhabern in die Kategorie: Es darf zu Hause auf keinen Fall fehlen“, erklärt Christoph Iglhauser.