Josef Guggenberger bleibt VIA NOVA-Obmann
55 östereichische und 44 bayrische Gemeinden sind Mitglieder beim Verein des Europäischen Pilgerweges VIA NOVA zwischen St.Wolfgang und Weltenburg Kelheim in Niederbayern. Durch all diese Gemeinden führt die VIA NOVA und gut 60 davon waren bei der kürzlich stattgefundenen Generalversammlung des Vereins in Michaelbeuern vertreten um unter anderem statutengemäß den Vereinsvorstand neu zu wählen. Dabei wurde der bisherige Obmann Dr. Josef Guggenberger für weitere vier Jahre in dieser Funktion bestätigt. Nachdem sich seine bisherige Stellvertreterin beruflich verändert hat und seit einigen Monaten nicht mehr die Landvolkshochschule in Niederalteich leitet, wurde an ihrer Stelle Mag. Magdalena Lummer, Bildungsreferentin der Landvolkshochschule Niederalteich gewählt. Freilich bleibt auch die seit der ersten Stunde für die VIA NOVA engagierte Helga Grömer dem Vorstand erhalten ebenso wie die bisherigen Mitglieder Matthias Geyer aus Passau, Josef Wendtner aus Mondsee, Renate Liebl aus Freyung und die beiden Ehrenmitglieder Gründungsobmann Bürgermeister a.D. Hans Spatzenegger aus Seekirchen und Dr. Sepp Rehrl aus Niederalteich. Neu in den Vorstand gewählt wurde Bürgermeister Hans Jurkovsky aus Aufhausen. Stimmberechtigt in den Vorstand kooptiert wird der jeweils von den PilgerwegbegleiterInnen entsandte Sprecher. So wie bisher ist das Siegfried Degenhart aus Metten.
Nach fast 15 Jahren des Bestandes unseres grenzüberschreitenden Pilgerweg ist es an der Zeit, wieder auf die Gemeinden am Weg zuzugehen um erneut die Menschen am Weg von der Idee des Pilgerns vor der eigenen Haustür zu begeistern. Mit der Besonderheit der VIA NOVA, den Zeichen am Weg und mittlerweile 120 in der Landvolkshochschule Niederalteich ausgebildeten Pilgerwegbegleiter können wir zurecht auf bestimmte Qualitätsmerkmale verweisen. Qualität braucht aber auch ständige Überprüfung und Weiterentwicklung. Dazu braucht es die Menschen, die am Weg leben und wohnen um Menschen anzusprechen, die diesen Pilgerweg gehen wollen“ so die Kernbotschaft von Obmann Guggenberger.
Dazu konnte die Geschäftsführerin des Vereins VIA NOVA Berta Altendorfer berichten, dass mit dem initiierten transnationalen EU-Leader Projekt „VIA NOVA geht neue Wege“ bestmögliche Voraussetzungen für neue Initiativen am Pilgerweg gegeben sind. Nach der Entwicklung einer interaktiven Wegkarte, einer APP für spirituelle Texte die man an besonderen Wegpunkten im Bayrischen Wald abrufen kann, soll es im neuen Vereinsjahr Angebote geben die VIA NOVA mit neuem Engagement und Aktivitäten vor Ort zu beleben. Für Pilgereinsteiger sollen u. a. auch regionale Rundkurse entwickelt werden, die für die Menschen am Weg zusätzliches Service bieten. Nicht zu vergessen, die vielen von unseren Pilgerwegbegleiter angebotenen geführten ein- bis mehrtägigen Pilgerwanderungen auf der VIA NOVA.