Im Einsatz für Salzburgs Natur
Rund 75.000 Stunden waren die 495 Mitglieder der Berg- und Naturwacht im vergangenen Jahr für den Schutz der Salzburger Natur im Einsatz. „Die ehrenamtlichen Naturschützer setzen sich besonders für den Erhalt des Artenreichtums und die Vielfalt unserer Landschaften ein. Das ist eine wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe, die mit viel Einsatz verbunden ist“, so Landesrätin Maria Hutter, die sich bei der Berg- und Naturwacht für ihre Leistungen bedankt.
Die Aufgabengebiete der als Landeswachorgane vereidigten Personen reichen von Bildungs- und Aufklärungsarbeit im Natur- und Umweltbereich über Kontrollgänge in Naturräumen bis hin zur Wartung von Schutzgebietskennzeichnungen.
37 Einsatzgruppen in allen Bezirken
Die insgesamt 37 Einsatzgruppen in allen Bezirken organisieren auch an Müllsammelaktionen oder betreuen Amphibienschutzprojekten. Insgesamt 626 Stunden wendeten die Mitglieder der Berg- und Naturwacht im Vorjahr für gezielte und behördlich angeordnete Einsätze auf. Dazu kamen Fort- und Weiterbildungen zu Tier- und Pflanzenarten, wie etwa auch die Ausbildung zur Neophyten-Fachkraft, die im vergangenen Jahr 23 Naturschutzwacheorgane positiv absolviert haben.
Flachgau: Schutz der Seengebiete
Im Flachgau legte die Einsatzgruppe Trumerseen beispielsweise besonderes Augenmerk auf die illegale Ablagerung von Müll auf öffentlichen Plätzen und am Untersberg wurde der Pflanzenlehrpfad „Alpenblumenwelt Geiereck“ angelegt. Verstärkt überwacht wurden das Landschaftsschutzgebiet Wallersee sowie die Naturschutzgebiete Wenger Moor. Am Fischtaginger Spitz und Bayrhamer Spitz wurden auch Führungen für Interessierte abgehalten.
Im Bild: Landesrätin Maria Hutter mit Katja und Sandra Moser und Alexander Leitner, Landesleiter der Berg- und Naturwacht: Die ehrenamtlichen Naturschützer setzen sich besonders für den Erhalt des Artenreichtums und die Vielfalt unserer Landschaften ein.