HOSPIZ Initiative Flachgau hat ein neues Dach über dem Kopf
Seit längerer Zeit war die Hospiz Initiative Flachgau – Oberndorf auf der Suche nach einer neuen Herberge und ist nun Dank der Initiative der Stadtgemeinde rund um Bürgermeister Georg Djundja im Seniorenwohnhaus Oberndorf fündig geworden. In einem eigenen Beratungsraum, welcher auch durch einen Nebeneingang des Seniorenwohnhauses erreichbar ist, findet das 9-köpfige ehrenamtliche Team der Hospiz-Initiative ideale Räumlichkeiten vor. Djundja: „Die Hospiz-Bewegung ist für die Menschen eine ganz wichtige Beratungsstelle für die Begleitung im Sterbe- und Trauerfall. Es war mir ein persönliches Anliegen, als Stadtgemeinde bei der Herbergssuche zu helfen und ich freue mich, dass wir nun hier im Seniorenwohnhaus diese schönen Räumlichkeiten kostenlos zur Verfügung stellen können. Gerade die räumliche Nähe zur Pflegeeinrichtung erleichtert vielen Betroffenen und Angehörigen, die Leistungen und Beratungsgespräche der Hospiz-Bewegung anzunehmen. Wir haben hier nun einen eigenen anonymen Beratungsraum welcher selbstständig erreichbar, aber direkt mit dem Seniorenwohnhaus verbunden ist. Somit ergibt sich eine schöne Symbiose für unsere Bewohnerinnen und Bewohner als auch deren Angehörigen bei dem Thema, in Würde alt zu werden und in Würde zu sterben. Gleichzeitig ist der Beratungsraum auch für alle Menschen außerhalb des Seniorenwohnhauses gut und direkt erreichbar. “
Über die neuen Räumlichkeiten freut sich auch Maria Kohlbacher, die Einsatzleiterin der Hospiz Initiative Flachgau – Oberndorf: „Unsere Aufgaben ist vor allem die Begleitung von Menschen in schwerer Krankheit, im letzten Lebensabschnitt und auch in der Zeit der Trauer, zum einen direkt zu Hause, zum anderen aber auch im Krankenhaus oder in Senioreneinrichtungen. Gerade Beratungsgespräche und Entlastung von Angehörigen im neutralen Beratungsraum sind wichtig. Daher ist für uns dieser neue schöne Standort ideal.“
Synergien ergeben sich auch für die Mitarbeiterinnen vom Seniorenwohnhaus Oberndorf. Leiterin Monika Ruezinger: „Wenn Bewohner unseres Seniorenwohnhauses versterben, ist dies auch für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht einfach. Oft haben sich hier über Jahre soziale Verbindungen aufgebaut. Das Hospiz-Team steht auch unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in diesen Momenten unterstützend zur Seite, wofür ich mich sehr bedanke.“