Flachgauer BH wird im Sommer fertig
Die neue Bezirkshauptmannschaft (BH) für den Flachgau in Seekirchen muss zwei Elemente vereinen: Einen großen, einladenden, barrierefreien und offenen Servicebereich für die Bürger und eine zeitgemäße, moderne Arbeitswelt für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Plan geht auf: Es gelingt beides am neuen Standort in Seekirchen, wie ein Baustellenbesuch zeigte.
Außen scheint die neue Bezirkshauptmannschaft in Seekirchen schon fast fertig zu sein, innen wird noch fleißig gearbeitet. Doch schon beim ersten Schritt über die Schwelle des neuen Einganges ist offensichtlich: Der Servicebereich für die Bürger wird groß und einladend. Ein paar Schritte über die Stiegen bis in die oberen Geschoße enthüllt nicht nur einen angenehmen Holzgeruch, sondern auch einige Büros, die fast fertig sind. „Damit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen ersten Eindruck bekommen“, erklärt Bezirkshauptfrau Karin Gföllner.
Landeshauptmann Wilfried Haslauer, der sich immer wieder vor Ort vom Baufortschritt in Seekirchen überzeugt, betont: „Die Verwaltung kommt nach Seekirchen, zu den Menschen, damit setzen wir den Weg der Dezentralisierung konsequent fort. Das ist aber nicht der einzige Gewinn, denn in Seekirchen wurden fast nur heimische Firmen beauftragt, was für die Wirtschaft wesentlich ist. Und die Mitarbeiterinnen sowie Mitarbeiter können endlich in einer zeitgemäßen Umgebung arbeiten. Ich jedenfalls freue mich auf die Eröffnung im Sommer.“
Gföllner: „Erste Reaktionen sehr positiv.“
Bezirkshauptfrau Karin Gföllner nahm sich vor kurzem persönlich gemeinsam mit Projektleiter Heinrich Pölsler die Zeit und führte durch die neuen Büros, in denen Holz dominiert. „Die Rückmeldungen sind durchwegs positiv. Es gibt offene und geschlossene Bereiche, Barrierefreiheit, Treffpunkte, Büros, die flexibel sind und je nach Anforderung angepasst werden können. Das viele Holz wirkt warm und modern zugleich, jeder hat seinen eigenen Arbeitsplatz. Die Rückmeldungen waren beim Rundgang durchwegs positiv bis begeistert“, so Karin Gföllner.
Koch: „Ich freue mich darauf!“
Auch Christine Koch von der Kinder- und Jugendhilfe war beim Rundgang von den neuen Büros angetan: „Mir gefällt das viele Holz, alles ist hell und freundlich. Unsere Arbeit, speziell in meinem Bereich, ist nicht immer einfach. Daher ist es wichtig, dass wir uns in den gemeinsamen Bereichen austauschen können, kein Vergleich zum Gebäude am Salzburger Hauptbahnhof, da liegen Welten dazwischen. Ich glaube auch, dass die Flachgauer gerne zu uns kommen werden“, ist Koch überzeugt.
Pölsler: „Neue Ära ab Sommer.“
Projektleiter Heinrich Pölsler ist jedenfalls sehr zuversichtlich, dass der Zeitplan im Sommer einziehen zu können, hält. „Außen ist bis auf die Gestaltung rundherum ja alles fertig, innen ist noch viel zu tun. Teilweise sind rund 70 Arbeiter auf der Baustelle. Aber im Sommer, da kann die Bezirkshauptmannschaft wie vorgesehen nach Seekirchen wechseln“, so Pölsler.
In der Stadt Salzburg wird eine Außenstelle der Bezirkshauptmannschaft mit den wichtigsten Serviceleistungen verbleiben – zuerst in der Fasaneriestraße, dann im neuen Landesdienstleistungszentrum. „Für die südlichen Gemeinden im Flachgau sicher wichtig. Dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter teils nach Seekirchen ,umziehen‘ müssen, ist für einige eine Herausforderung. Daher wird eine eigene Bahn-Haltestelle in Seekirchen errichtet, es wird auch Dienstfahrräder am Bahnhof geben und Parkplätze direkt bei der BH“, sagt die Bezirkshauptfrau.