Biologische Buntheit bewahren
Der Juni steht in Salzburg wieder im Zeichen der „Tage der Natur“. Es gibt insgesamt 20 Veranstaltungen, Wanderungen und Exkursionen. „Dabei können Interessierte gemeinsam mit Expertinnen und Experten die Besonderheiten der Natur erleben“, so Naturlandesrätin Maria Hutter.
Der Erhalt und die nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt – das ist Ziel des Internationalen Tages. „Wir wollen mit Infoveranstaltungen, Wanderungen und Biomonitoring auf dieses Anliegen aufmerksam machen und das Bewusstsein dafür schärfen“, so Naturlandesrätin Maria Hutter. In Salzburg finden die „Tage der Natur“ Mitte Juni statt und stehen unter dem Motto „Was bringt uns biologische Vielfalt? – Vom Wildbestäuber bis zum Hochwasserschutz“.
Österreich zählt durch den Alpenhauptkamm und die pannonischen Anteile im Burgenland zu den artenreichsten Ländern in Europa. Rund 67.000 Spezies sind hierzulande bekannt – darunter 45.000 Tiergattungen und knapp 3.000 Blütenpflanzen. Von geschätzt acht Millionen Tier- und Pflanzenarten, die es weltweit gibt, ist rund eine Million vom Aussterben bedroht.
In den meisten Lebensräumen auf dem Land ist die Zahl der natürlich vorkommenden Tiere und Pflanzen in den vergangenen Jahrzehnten um mindestens 20 Prozent gesunken. Mehr als 40 Prozent der Amphibienarten, fast 33 Prozent der riffbildenden Korallen und mehr als ein Drittel aller marinen Säugetiergattungen sind bedroht.
Der Aktionstag wurde im Jahr 2000 durch die UNO eingeführt und soll an den Tag erinnern, an dem die Konvention (Convention on Biological Diversity, CBD) in Kraft trat. Mit mehr als 190 Vertragsstaaten ist diese eines der erfolgreichsten Übereinkommen der Vereinten Nationen.
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