Ausstellung über eine besondere Freundschaft
Es war eine ganz besondere Freundschaft und es ist eine ganz besondere Ausstellung: Sepp Forcher und Hans Weyringer waren sich viele Jahre innig verbunden. Basis dieser Freundschaft ist jetzt eine Ausstellung, die bis 24. Februar 2024 in der Fronfeste in Neumarkt zu sehen ist.
Die Ausstellung zeigte eine Sammlung der Kunstwerke von Johann Weyringer, die Auswahl an Original-Objekten und Autographen und Stationen aus dem außergewöhnlichen Leben des Kult-Moderators „Klingendes Österreich“.
Neben den besonderen kleinen Dingen, die von seinem Kunstsinn erzählen, werden vor allem seine geliebten Berge von allen Seiten beleuchtet. Die unzähligen Reisen und die „Bergerfahrungen in den Südtiroler und österreichischen Bergen“ stehen im Mittelpunkt. „Der Grund, warum ich auf den Berg geh´, ist nicht der Gipfel. Ich steig´ hinauf, um hinüber zu schauen, ich will wissen, wie´s hinter dem Berg ausschaut“. Die Neugier des „Dahinter-Blickens“ ist nur eine der Verbindungen zwischen den Freunden Sepp und Hans.
Dazu kommt eine Vielfalt von den „gesammelten geliebten Dingen“ von Sepp und Helli, die alle einen Platz im „Lieferinger Wohnhaus“ hatten.
Sepp Forcher und Johann Weyringer – gemeinsam Erlebtes, Reisen und die Welt der Berge führten zu philosophischen Gesprächen, Texten und Bildern. Die Teilhabe am künstlerischen Entstehungsprozess dokumentiert sich in einigen Beiträgen im „Klingenden Österreich“. Wie auch der Bronzeguss der Skulptur „Hoffnung und Auferstehung“, die in einer Zeichnung in der Ausstellung zu sehen ist. Ein eigenes Rom-Kapitel zeugt von der Liebe zur Stadt und ihrer Kultur, aber auch Forchers Interesse, den damals entstanden Weyringer-Glaskunstwerken in der Kirche Santa Maria del Anima zusammen mit seinem Freund zu begegnen.