„Aufblühn“ der heimische Pflanzen
Mit dem Projekt „Aufblühn“ bietet der Naturschutzbund einen einfachen Einstieg in die Welt der Salzburger Pflanzen. So soll nicht nur das Bewusstsein dafür gesteigert, sondern auch die Artenkenntnis gefördert werden. Eine Meldeaktion für Jung und Alt lädt von 20. März bis 11. April zum Mitmachen ein.
Mit rund 3000 verschiedenen Farn- und Blütenpflanzen ist die Flora Salzburgs vielfältiger als so manche wissen. Im Rahmen der dreiwöchigen Aktion können interessierte Salzburger ihre frühlingshaften Entdeckungen unter www.aufblühn.at eingeben und dabei tolle Sachpreise gewinnen. Warum nicht also beim nächsten Spaziergang einen besonders achtsamen Blick auf die Farben und Formen der umliegenden Natur werfen?
Weil Artenvielfalt nicht nur schön anzusehen, sondern auch kostbar ist, wirkt auch der Naturschutzbund bei der Initiative des Landes unter dem Motto „Natur in Salzburg“ mit und setzt sich so für mehr Naturbewusstsein in der breiten Bevölkerung ein. Bei „Aufblühn“ werden im Frühjahr, Sommer und Herbst dieses Jahres jeweils zwölf in Salzburg heimische Pflanzenarten mit kurzen Steckbriefen präsentiert. So können auch Nichtkundige die Pflänzchen leicht identifizieren. Dabei stehen jahreszeitenabhängig jeweils Frühjahrsblüher, Sommerwiesenblumen sowie im Herbst Blätter und Früchte im Fokus. Zudem sind in den kommenden zwei Jahren zahlreiche Veranstaltungen wie Naturerlebnistage, Pflanzenbestimmungskurse sowie ein Schulwettbewerb im gesamten Bundesland geplant.
Nach dem Prinzip „entdecken, teilen und gewinnen“ werden unter allen teilnehmenden Personen, die zumindest einen der diesjährigen Frühjahrsblüher melden, spannende Sachpreise verlost. Voraussetzungen für die Teilnahme sind, dass die Pflanzensichtung einerseits im Bundesland Salzburg gemacht und andererseits mit Foto eingereicht wurde.
Bei der Onlineplattform naturbeobachtung.at und der gleichnamigen App arbeiten Wissenschaft und sogenannte Citizen Scientists eng zusammen: Während die Experten Bestimmungshilfe leisten und Fundmeldungen verifizieren, tragen die Hobbyforscher einen wichtigen Beitrag zur Datensammlung bei. Diese kann dann als Basis für die Ausarbeitung konkreter Schutzmaßnahmen oder wissenschaftliche Publikationen dienen.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.aufblühn.at