Andrea Pabinger ist Salzburgs fleißigste Rad-Bürgermeisterin

Lamprechtshausens Ortschefin Andrea Pabinger trat im Juni täglich in die Pedale und das brachte den Sieg bei der Rad-Challenge unter Salzburgs Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern.

Das Rad gehört für sie jeden Tag dazu: Lamprechtshausens Ortschefin Andrea Pabinger gewann die Bürgermeister-Challenge bei der Aktion „Salzburg radelt“. LH-Stv. Stefan Schnöll überreichte die Siegertrophäe.

Gesucht – und gefunden – wurden die am fleißigsten radelnden Gemeindeoberhäupter. Nach einem Monat hatte Bürgermeisterin Andrea Pabinger aus Lamprechtshausen im Flachgau mit dem Maximum von 30 Radeltagen die Nase vorn, dicht gefolgt von ihren Amtskolleginnen und Amtskollegen St. Andrä, Thalgau, Bruck und Anif. Zusätzlich wurde sie auch noch Bundessiegerin.

Dafür bekam Andrea Pabinger von Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll die von den Geschützten Werkstätten gestaltete Sieger-Trophäe überreicht. Die 27 Kilometer von der Preisüberreichung in Salzburg zurück nach Lamprechtshausen fuhr Andrea Pabinger „standesgemäß“ mit dem Rad.

19 Ortschefs traten im Juni zur Challenge an und dabei fest in die Pedale. Für viele von ihnen gehört diese Fortbewegungsart zum Arbeitsalltag.

Frau Bürgermeisterin, was motiviert Sie, täglich aufs Rad zu steigen?

Andrea Pabinger: Es ist ein befreiendes Gefühl. Die Bewegung und der Kontakt mit den Menschen im Ort sind mir wichtig. Der Kopf wird frei, man kann vom Alltag abschalten.

Amtswege per Rad, wie läuft das in der Praxis?

Andrea Pabinger: Meine Termine im Ort erledige ich fast alle mit dem Rad – das können auch schon einmal zehn Kilometer hin und zurück sein. Das Fahrrad steht leicht zugänglich im Carport und ist jederzeit einsatzbereit.

Was kann noch getan werden, damit mehr Menschen umsteigen?

Andrea Pabinger: Auf alle Fälle das Bewusstsein fördern, als Vorbild wirken und die bestehende Infrastruktur wie Radwege, Radständer noch weiter verbessern. Und immer wieder Aktionen setzen, zum Beispiel für Schulkinder. Gute Beispiele dafür sind „Salzburg radelt“ und auch die Mobilitätswoche von 16. bis 22. September.

Noch bis Ende September läuft die Aktion „Salzburg radelt“. Bis dahin gilt es, Rad-Kilometer zu sammeln, auf www.salzburg.radelt.at einzutragen und damit beim landesweiten Gewinnspiel teilzunehmen. Gefragt sind bei „Salzburg radelt“ keine Spitzenleistungen: Ab 100 Kilometer haben alle die Chance auf tolle Preise, wie ein Mountainbike-Wochenende für zwei Personen, hochwertige Radausrüstung und Gutscheine. „Jeder geradelte Kilometer macht einen Unterschied, ist gesund und trägt zu sauberer Luft und mehr Lebensqualität bei“, animiert Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll zum Mitmachen.