„Gegeisselter“ schwebte auf seine Saeule in Weyringers Skulpturenpark
Er ist über 700 Kilogramm schwer, aus Bronze gegossen und ist in den vergangenen Jahren in der Werkstatt des Künstlers Hans Weyringer entstanden. Seit wenigen Tagen steht „der Gegeißelte“ jetzt als vierte Figur auf einer acht Meter hohen Säule im Skulpturenpark in Neumarkt, direkt vor Weyringers Atelier.
Es war Millimeterarbeit, den „Gegeißelten“ mit dem schweren Autokran auf die Säule zu heben. Immer wieder hoch und nieder, vor und zurück. Letztendlich stand die neue Skulptur dann aber doch perfekt und ist jetzt ein weiterer Blickfang im Skulpturenpark.
Johann Weyringer: „Der menschgewordene Sohn Gottes ist als menschliche Figur dargestellt und soll das unendliche Leid, das Jesus Christus für uns zur Vergebung der Sünden auf sich genommen hat, ausdrücken. Als Grundlage für die Christusdarstellung hat mir das Turiner Grabtuch gedient.“
Die Idee des Gegeißelten hatte Weyringer schon im Jahr 2013. Da entstanden während seines Rom-Aufenthaltes die ersten Skizzen und auch eine Holzskulptur. In monatelanger Arbeit wurde ein 1:1 Wachsmodell modelliert, das vor einem Jahr in eine Kunstgießerei bei Altötting gebracht wurde, wo der Gegeißelte im Wachsausschmelzverfahren in Bronze gegossen worden ist.
Am 15. Mai wird groß gefeiert
Die Fertigstellung der vierten Statue wird am 15. Mai mit einem großen Fest gefeiert. Nach einer Feldmesse um 10 Uhr mit Erzbischof Dr. Franz Lackner und Stadtpfarrer Dr. Gottfried Laireiter gibt es einen Frühschoppen mit der Neumarkter Trachtenmusikkapelle und der Werkskapelle Steyrermühl sowie Volkstanz- und ein Theatereinlagen des Heimatvereins Edelweiß. Bilder: Rule
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