Es faehrt ein Zug nach Nirgendwo

Wer kennt das nicht: Man ist schwer bepackt durch den Bahnhof gesprintet, weil das Gleis spontan geändert wurde. Oder man musste ewig lange durch einen Zug irren, weil die Waggons falsch gereiht waren. Auch die Hofer Theaterspieler sind bei der heurigen Produktion in den Zug gestiegen. Genauer gesagt in den ICE 6948 der einen außerplanmäßigen Halt einlegen muss um seine Fahrgäste in einem trostlosen Provinzbahnhof zurückzulassen. Ohne Handyempfang, ohne Taxis, ohne eine Aussicht auf Weiterfahrt. Statt dessen erfahren die Fahrgäste, dass sich unter unter ihnen womöglich ein Psychopath befindet. Dazu kommen Dorfbäuerinnen auf Weiberroas, ein gehetzter Business-Mann, eine Verschwörungstheoretikerin und eine abgedrehte Motivationstrainerin. „Es fährt kein Zug nach Irgendwo“ stammt aus der Feder von Winnie Abel. Regie führte bei den Hofer Theaterspieler Gerhard Greiner, der als Briefträger und Polizist in der Fernsehserie „Vier Frauen und ein Todesfall“ beim breiten Publikum bekannt wurde.

Bilder: Alber Moser

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