Einsatzübung Unterach

Es war ein schreckliches Bild, dass sich den Rettern bot: Ein Autobaus hatte einen Pkw regelrecht unter sich begraben. Der Autolenker war hilflos im Wrack unter dem Bus eingeklemmt. Durch den Aufprall wurden einige Fahrgäste aus dem Bus direkt in den angrenzenden Attersee geschleudert und schwer verletzt. Und zu allem Unglück war auch noch die Straße zur Unglücksstelle verschüttet, so dass es für alle Rettungskräfte nur einen Weg gab: den über den See. Zum Glück war alles nur eine Übung. Die Wasserrettung und die Feuerwehren um den Attersee hatten an diesen Samstag Nachmittag ebenso Großeinsatz, wie die Polizei. Bei mehr als 40 verletzten Personen müssen alle Retter ausrücken und gemeinsam die Katastrophe bekämpfen. Wie das funktioniert, das sollte genau diese Übung zeigen. Mehr als zwei Stunden lang hatten die Helfer Großeinsatz. der Bus musste, die Verletzten geborgen und der See nach weiteren Opfern abgesucht werden. Und das alles möglich gleichzeitig. Und während an Land die Feuerwehrmänner mit Bergeschere und schwerem Gerät die Verletzten aus ihrer misslichen Lage befreiten, suchten rund 40 Tauchen den angrenzenden Attersee nach weiteren Verletzten oder Toten ab. Diese wurden nach ihrer Bergung erstversorgt und dann mit Booten ins Strandbad nach Unterach gebracht, wo sie weiter behandelt werden konnten.