VOLLMOND 2-2022

VOLLMOND 6/2022 33 Sozialmarkt bekommt weniger Lebensmittel Ehrenamtliche Helfer bitten um Spenden D ie massiven Teuerungen haben ein dringendes So- zialthema weiter verschärft. Gab es schon vor drei Jahren viele Menschen, die sich ver- meintlich selbstverständliche Alltagsdinge nicht mehr leis- ten konnten, sind es nun viele mehr. Die Sozial- märkte sind rege besucht. Dank vieler ehrenamt- licher Mitarbeiter kann ihr Betrieb aufrecht erhalten werden. Doch auch hier ist die Krise spürbar. Die Menge der gespendeten Le- bensmittel in den „sozialen Warenkörben“, die in den Sparmärkten von Oberwang und Unterach, im Eurospar Mondsee und im Kaufhaus Grabner aufgestellt sind, ging deutlich zu- rück. Deshalb suchen die Mitarbeiter für den Ad- vent die Öf- f en t l i chke i t und möchten mit Spenden- aufrufen zusätzlich zu den bekannten Sammelstellen vor den großen „Hofer“-Märk- ten in Mondsee die Regale ihres Marktes füllen. Bis 10. Dezember werden die eh- renamtlichen Helfer immer wieder vor den Märkten um Spenden bitten. Ganz beson- ders nachgefragt im Sozial- markt Mondsee sind Reis, Öl, Zucker, Universalmehl, Hy- gieneartikel und Körperpfle- geprodukte. Gerne können auch während der Öffnungs- zeiten Lebensmittelspenden vorbeigebracht werden. In die Sammelkörbe in den Super- märkten sollen keine verderb- lichen Lebensmittel gegeben werden. Schon beim Beginn des Einkaufs könnte man an eine Spende denken: die Sam- melkörbe sind im Bereich der Kassa aufgestellt. Jede Spen- de zählt. Der Sozialmarkt in der Her- zog Odilo Straße 3 in Mond- see ist am Montag und am Freitag von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Eingekauft werden kann nur mit einer Einkaufs- karte, die die Sozialbera- tungsstelle Mondsee ausstellt. Auch dort können zu den Öff- nungszeiten Spenden abgege- ben werden. Noch bis zum 10. Dezember gibt es Spendenaufrufe vor Supermärkten

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