VOLLMOND 2-2022
14 VOLLMOND 6/2022 Die Bernhard Führer GmbH gratuliert Familie Baumgartner „Beim Erich“ zum gelungenen Um- bzw. Neubau. Wir wünschen viel Erfolg! Wir danken für die gute Zusam enarbeit und wünschen viel Erfolg u d gute Geschäfte im neuen Firmengebäude. Gärtner Sperr zieht D ass Gärtnermeister Reinhard Sperr besondere Wege geht, ist nicht neu. Das Neueste ist sein Plus-Energie- Firmengebäude, in das der Betrieb vor wenigen Wochen übersiedelt ist. Bisher hat das siebenköpfige Gärtner-Team von Sperrs Bauernhof in Oberhofen am Irrsee aus agiert. Der neue Firmensitz liegt nur einen Steinwurf vom bisherigen Standort entfernt und ist ein Plus-Energie- Haus. Die 50 kWp Photo- voltaik-Anlage am Dach versorgt nicht nur das Ge- bäude mit Strom und Wär- me sowie den elektrischen Fuhrpark des Unterneh- mens, sondern wird auch noch Strom in eine geplante Energiegemeinschaft ein- speisen. Das 350m² große Gebäude wurde mit einem Betonfundament, das als Be t onke r nspe i che r ung dient, ausgestattet. Heizung und Kühlung leistet eine Luftwärmepumpe. Der La- gertrakt besteht komplett aus Holz mit Zellulosedäm- mung. „Mir ist es einfach wichtig zu zeigen, dass Kli- maschutz funktioniert und sich trotz der anfänglichen Mehrkosten rasch amorti- siert“, sagt Bauherr Reinhard Sperr. Insgesamt hat er bis jetzt 1,2 Millionen Euro ins neue Firmengebäude inves- tiert. Der Klimaaktivbetrieb, der gemeinwohlökonomisch bilanziert, ist für seine Vor- reiterrolle vielfach ausge- zeichnet worden, darunter mit Preisen für soziale Ver- antwortung und Lehrlings- ausbildung. Holzhalle In der Holzhalle gibt es vier Bereiche: zwei für die Lagerung ganzer LKW- Fuhren losen Häckselgutes (Elefantengras), einen Be- reich bekommen die „Ser- vice Gärtner“ und ein Teil ist Verpackungsraum. Wei- ters befindet sich ein Büro und Platz für eine Betriebs- wohnung auf dem neuen Firmengelände. Bezüglich Klimaschutz geht Reinhard Sperr schon länger seinen eigenen Weg und ist Vorrei- ter im Bezug auf erneuerbare Energien und das aus gutem Grund: „Ich sehe mich da in der Verantwortung. Bin ja nun auch seit einem Jahr für die Grünen im Gemein- derat und -Vorstand von Oberhofen und vertrete dort eine zukunftsfähige, „enkeltaugliche“ Politik, da kann ich dann nicht selbst tun was ich gern tu. Mit dem Neubau haben wir natürlich auch Grünland vernichtet, jetzt versuchen mein Team und ich halt das Beste draus zu machen. Also so sparsam wie mög- lich damit umzugehen, auf wenig Fläche viel machen, wenig Energie zu verbrau-
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