VOLLMOND 5-2018

Oktober Was ist schon eine Grippewelle gegen eine Zeitumstellung? rufnummern, die wir wie einen letzten Strohhalm als Rettung in der Brandung wählen können. J etzt aber einmal ernst: Geht ihnen das hysterische Getue vor jeder Zeitumstellung auch so auf die Nerven? Selbster- nannte Gesundheitsaposteln warnen uns vor dem „Mini-Jet- lag“. Psychologen machen sich um unsere seelische Stabilität Sorgen und Verkehrsexperten wollen herausgefunden haben, dass in den Wochen nach den Umstellungen unkonzentrierter gefahren wird. Weil einfach un- ser Lebensrhythmus gebrochen ist. I ch frage mich dann immer wieder, wie können nur Leute gesund leben, deren Lebensrhythmus dauern ge- ändert wird. Beruflich zum Beispiel, weil sie sich als Arzt oder Polizist, als Kranken- schwester oder Schichtarbei- ter ihr ganzes Leben lang im- mer wieder auf andere Zeiten einstellen müssen. S o gesehen, hat es auch et- was Gutes, dass wir am letzten Oktober-Wochenen- de vermutlich zum vorletzten Mal die Uhren umstellen wer- den ... meint Ihr A. B. E nde Oktober ist es wieder so weit. Da nähert sich un- aufhaltsam eine der größten Bedrohungen für unsere Ge- sundheit. Ganze Heerscharen von uns werden aus der Bahn geworfen. Viele Menschen tau- meln wochenlang durch den Tag, nur noch froh darüber, sich wenigstens auf den Beinen halten zu können. Vom erhöhten Blutdruck, der andauernden Müdigkeit, den schweren Ar- men und den brennenden Lun- gen einer ganzen Nation mag ich erst gar nicht reden. D er einzige Trost in die- ser aussichtslosen Lage: Die Medien stehen uns bei. Im Fernsehen verraten sie uns Ta- ge vorher die besten Tricks, die Zeitungen geben uns seitenwei- se Ratschläge und nennen uns vorsorglich gleich einmal Not- LOKALAUGENSCHEIN IM MONDSEELAND I m Prinzip ist es ganz ein- fach: Du hüpfst aus rund 1.000 Meter Höhe aus einem Flugzeug, genießt einen Fallschirmsprung über einer herrlichen Landschaft und landest dann auf einem Manuel Sulzbacher war mit seiner Silbermedaille im Junioren-Be- werb bester Österreich beim Weltcupbewerb in Thalgau. Gut gelaunt. Die österreichische Mannschaft bei ihrem Auftritt in Thalgau. Auch in den nächsten drei Jahren machen die Fallschirm- springer wieder in Thalgau Station Eine Mün sollt ihr

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